SIKO PROTESTE 2012
GROSSDEMONSTRATION IN MÜNCHEN
SAMSTAG, 4. FEBRUAR 2012 13 UHR
AUFTAKT STACHUS - ABSCHLUSSKUNDGEBUNG MARIENPLATZ
... zum Ablauf und zu Berichten dort weiter
Stichwort "Zivil" und seine Irrtümer
Schon länger ist dieses Thema bei der BIFA "zu Hause", kleine Erinnerung: So 2005 und noch hier, dazu der knappe Vortrag von 2007.
Die Einleitung soll zeigen, warum diese neue IMI-Studie gerade bei der BIFA sehr willkommen ist:
Das Elend des Zivilen: Über die Verkehrung der zivilen Kritik zur militärischen Legitimation
Bildungsstreikdemo München
Widerstand bilden -
in München, Europa und weltweit.
* 9:30 Auftakt Geschwister-Scholl-Platz vor der UNI
*10:00 Demo
In der Rüstung seid Ihr fix,
für die Bildung tut Ihr nix!
Stoppt die Waffenhändler ..
Stoppt die Waffenhändler: Rüstungsgüter Made in Germany ins südliche Afrika
Emanuel Matondo kommt nach München
Veranstalter:
Münchner Friedensbündnis * Connection e.V. * Informationsstelle Südliches Afrika * Pax Christi München * Münchner Bürgeriniatiative f. Frieden und Abrüstung (BIFA) * Aktion AUFSCHREI - Waffenhandel stoppen
Gaza-Flottille + Palästina Fly-In
Zwei große internationale Versuche im vergangenen Sommer, die vorenthaltenen Rechte der Palästinenser einzufordern, Israel also zu drängen, Menschen- und Völkerrecht zu respektieren, dazu auch die sogenannte Weltgemeinschaft aufzurütteln:
Gaza-Flottille + Fly-In
Die Flottille hatte die Schwerpunkte, aufmerksam zu machen auf die (auch!) wirtschaftliche, schreiende, aber zu wenig gehörte Not im Gaza, und dabei auch Hilfsgüter hinzubringen trotz der bislang praktisch totalen Abschottung über Land-, See- und Luftweg.
Bei der Fly-In-Kampagne "Welcome to Palestine" wollten Hunderte "Internationale" am Flughafen Tel Aviv aufmerksam machen: Auch im Westjordanland und in Ostjerusalem sind die Menschenrechte massiv beschnitten, durch Besatzung, Kolonialisierung, Landnahme, Vertreibungen, Häuserzerstörungen, ungebremste Siedlergewalt und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. Dies sollte exemplarisch dargelegt werden am bislang ebenfalls vorenthaltenen "einfachen" Recht, Besuche empfangen zu können.
Libyen - wie solidarisch?
Angesichts der ziemlich (nicht ganz - immerhin!) gleichgeschalteten Medienlandschaft ist die Argumentation der Friedensbewegung wichtig wie eh und je, aber natürlich weder einfach noch selbstverständlich.
wie, solidarisch?
gemeint ist hier: Wie in Tunesien und Ägypten (mit zunächst ungeahnten Erfolgen), gilt das massenhafte Engagement auf der Strasse als große Erungenschaft, und dem sehen wir uns solidarisch verbunden.
Nur: Anders als in den beiden Fällen wurde in Libyen die 'Revolution' von NATO-Staaten 'gekidnappt', der Bürgerkrieg eskaliert, das Land mit militärischer Übermacht brutal verwüstet, die Zahl der Opfer vervielfacht, und so ist zu befürchten, die Perspektive entscheidend verdunkelt.
Solidarität muß hier vor allem heißen: Protest gegen die Ursurpation durch "den Westen", Verantwortliche für die Opfer zur Rechenschaft ziehen, Wiedergutmachung ...
Der militärische "Sieg" der NATO mag momentan die Bombardements beenden, aber die Opfer, die Zerstörung und die Spaltung des Landes bleiben.
Zunächst - wo informieren?
Gerechtigkeit als Maß des Friedens
aus Anlass der Buchveröffentlichung
Volker Bialas: Gerechtigkeit und Frieden als Prinzipien der globalen Ordnung *)
Gerechtigkeit als Maß des Friedens
Pädoyer für ein anderes Weltsystem - Thesen
Flugblatt zum Download PDF 97k
Schule und Hochschule ohne Militär
Der AK »Friedliche Schule und Hochschule« des GEW-Stadtverbands München und ver.di-Fachbereichs 05 laden alle Interessierten zur Vernetzung gemeinsamer Arbeit zu einer Veranstaltung ein:
Schule und Hochschule ohne Militär
am 23.11.2011 um 18.00 Uhr in München im DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64 (Großer Saal)
- Wie reagieren wir LehrerInnen auf die vermehrte Werbung der Bundeswehr an Schule und Hochschule nach Abschaffung der Wehrpflicht? – ReferentInnen berichten von ihren Bemühungen um eine friedliche Schule und Hochschule.
- Welche Auswirkungen haben die neuen »Verteidigungspolitischen Richtlinien« auf die Möglichkeiten der Erziehung zum Frieden? – Was wir einem militärischen Weltbild entgegensetzen wollen.
Im Anschluss: Diskussion zu den Erfahrungen gewerkschaftlicher Arbeit gegen Militarisierung von Schule und Hochschule.
Antikriegstag
Der Antikriegstag erinnert an den Überfall von Nazi-Deutschland auf Polen am 1. September 1939.
Nach dem fürchterlichen Weltkrieg war "eigentlich" klar: "Nie wieder Krieg" .. dann doch nicht, der "Kalte Krieg" heizte das Wettrüsten an. - Lange her - und nun?
Nach dem "Fall der Mauer" atmeten viel auf - da kommt jetzt die "Friedensdividende". Welche Illusion!
Inzwischen ist Krieg fast selbstverständlich, die publizistischen Lügenkampagnen zur Rechtfertigung hören nicht auf, das Gemetzel ebensowenig.
Ein Gedenktag bringt für sich natürlich wenig - aber er kann ein Teil sein des ganzen Strebens gegen den Krieg - so muß es sein!
Es gibt Interessen "hinter den Kriegen" - aber sie kommen in der Öffentlichkeit kaum vor. Hier möchten wir ansetzen mit Aufklärung, eine der vielen notwendigen Aufgaben der Friedensbewegung!
Proteste gegen Petersberg II
* Samstag 3.12. Demonstration in Bonn
- Bus ab München! - Tickets kaufen - mitfahren - oder wenigstens für Buskosten spenden - usw!
siehe: www.muenchner-friedensbuendnis.de/Petersberg-Protest
Gegen die Täuschungsversuche der Regierungen gerade bei diesem Krieg!
* Sonntag 4.12. Internationale Alternativkonferenz
* Montag 5.12. Aktionen gegen die internationale Afghanistan-Regierungskonferenz
Bundesweit: www.afghanistanprotest.de
Außerdem: In München gibt es am gleichen Tag - Samstag, 3.12.2011 - eine
Mahnwache Max-Joseph-Platz/Ecke Residenzstr. gegen den Afghanistankrieg