Tübingen: IMI-Kongress: Deutschland: Wi(e)der die Großmacht!

Auf dem Kongress wollen wir uns mit den verschiedenen Dimensionen der
seit Anfang des Jahres immer offener eingeforderten deutschen
Großmachtpolitik beschäftigen. ...
Programm: www.imi-online.de/2014/09/19/imi-kongress-2014-deutschland-wieder-die-gr...
Interview dazu bei den Nachdenkseiten: www.nachdenkseiten.de/?p=23564
Nicht vergessen - das Vorprogramm am Freitag Abend!
passt doch zum Antikriegstag: "Kernkompetenz Krieg"
Artikel in der Jungen Welt ...
www.jungewelt.de/2014/08-27/040.php
... Auch nach dem Gespräch mit Gabriel forderte etwa Ralf Bergschneider, Betriebsrat des Panzerbauers Krauss-Maffei Wegmann »dringend neue Projekte« für sein Unternehmen, da ansonsten eine »strategische Fähigkeit für Deutschland« verlorengehe, die angesichts der herrschenden »Sicherheitslage« unabdingbar sei: »Wer hätte vor fünf Jahren denn gedacht, daß Rußland auf einmal eine Bedrohung für uns sein könnte.« ...
wer hätte zu Gorbatschofs Zeiten gedacht, welch aggressive Rolle die deutsche Außenpolitik noch spielen würde ...
GAZA - die Demonstrationen sind richtig!
Angesichts der israelischen Kriegsmaschinerie rührt sich Protest. Zu viele schrecken zurück - wäre das nicht antisemitisch?
Rolf Verleger hatte Gelegenheit im Deutschlandradio darauf einzugehen - seine analytische Argumentation sollte größere Verbreitung finden!
Frage: Können Sie es denn verstehen, wenn viele deutsche Politiker vorsichtig sind mit Kritik an Israel, allein wegen der deutschen Geschichte?
Mani Stenner ist tot
Bei der Friedenskooperative www.friedenskooperative.de (Foto)
die Presseerklärung als PDF: http://www.friedenskooperative.de/gifs/Mani-PM_Netzwerk.pdf
vom Bundesausschuß Friedensratschlag - http://ag-friedensforschung.de/
hier die erste Notiz:
Wie wir soeben erfahren haben, ist Mani Stenner, Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative, am Donnerstag im Alter von 60 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben.
... wie Asche im Mund [GAZA]
... so das Bild, mit dem Bert Brecht die Notwendigkeit und Schwierigkeit schilderte, immer wieder für Frieden zu Argumentieren.
Das kommt mir wieder in den Sinn bei dem entsetzlichen Kriegszustand in Palästina.
Vorwand - Israels Sicherheit.
Vorwand? Ja klar. Israel könnte längst Frieden haben - wenn es der Israelische Staat wollte. Will er denn nicht?
Der politische Zynismus oder wie man das nennen sollte ist doch offensichtlich: Israel (behauptet es) will, daß Palästinenser den Staat, d.h. seine Grenzen anerkennen.
Nur: Israel ist nicht bereit, sich selbst auf seine Grenzen festzulegen - es gibt permanenten Landraub und permanente Agression gegenüber Palästinensern - die Fortsetzung der ursprünglichen Vertreibung.
Die "Welt" schaut zu - und wundert sich wohl insgeheim, warum denn nicht längst alle Palästinenser "freiwillig gegangen" sind, und das Land widerspruchslos den Israelis als Ganzes überlassen.
Das ist der Anspruch der Israelischen Politik, der weder mit Sicherheit geschweige denn mit Frieden zu tun hat.
Alle sehen und wissen es, aber die Palästinenser (wahlweise Hamas oder wer auch immer) sind schuld.
Antikriegstag 2014
Kriegspropaganda im 1. Weltkrieg und heute?
- Begrüßung
- Simone Burger, DGB
- Referat 1914
- Dr. Ludwig Eiber (Archiv der Münchner Arbeiterbewegung)
- Referat heute
- Claudia Haydt (IMI Informationsstelle Militarisierung)
Das Flugblatt beim DGB: Antikriegstag 2014 Internet.pdf (PDF, 490 kB)
Mapping for Peace (Ausschreibung)
Viele Friedensthemen sind heute auch geographisch zu lokalisieren - siehe u.a.
- http://www.imi-online.de/2012/08/24/rustungsatlas-baden-wurttemberg/
- der DROHNENFORSCHUNGSATLAS
- Die Orte vom Ostermarsch Draußen
- http://www.bayern.rosalux.de/event/46482/bayern-unter-waffen-wirtschaft-...
Die modernen Angebote eines CMS (gerade hier mit Drupal) einerseits und die tolle Datensammlung "Openstreetmap" andererseits bieten hervorragende Möglichkeiten, hier praktische Werkzeuge zu bekommen, um solche politsche Daten auch geografisch in der Art eines Wiki zu bearbeiten (ein "Geowiki" quasi).
Dazu suchen wir von der BIFA Studenten für ein entsprechendes Praktikum - hier eine erste saloppe Ausschreibung (PDF 140k)
to be continued ...
Aus Sorge um den Frieden
Zur weiteren Verschärfung beim Ukrainekonflikt entstand aus überregionalen Zusammenhängen folgender Appell (Link weg):
"Aus Sorge um den Frieden und mit Blick auf die anhaltend kritische Lage in der und um die Ukraine wenden wir uns an Bundesregierung, Parlament und Öffentlichkeit mit der dringenden Bitte: Lassen Sie nicht zu, dass der Kampf um die Ukraine zu einem Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und Russland eskaliert!
Hundert Jahre nach Beginn des 1. Weltkrieges befindet sich die Welt in einer selbstverschuldeten gefährlichen Lage, in der sogar mit der Möglichkeit eines erneuten globalen Krieges gespielt wird. Es ist höchste Zeit, dass alle Menschen, die guten Willens und am Frieden interessiert sind, dem verantwortungslosen Kampf um Einflusssphären, Gaspipelines und geostrategische Positionen Einhalt gebieten. ... (link leider weg)
Renate Müller +
Traurige Nachricht:
Am Freitag, 23. Mai 2014 starb Renate Müller ruhig nach kurzem Klinikaufenthalt.
Renate Müller hat sich jahrzehntelang uneingeschränkt für das Friedensbündnis eingesetzt, mit viel Energie und ohne sich zu schonen. Auch der Beginn des heutigen Friedensbüros in der Isabellastraße geht auf sie zurück. Sie war sowohl für die "Friedensinitiative Christen in der Region München" als auch für die "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen VVN/BdA" dabei.
Wir von der BIFA haben viel und intensiv mit Renate zusammengearbeitet. Es gibt noch viel zu Renate zu erzählen.
Die Beerdigung fand am Freitag, 30. Mai 2014 um 10:30 Uhr im Nordfriedhof statt.
siehe auch: www.muenchner-friedensbuendnis.de/Renate-Mueller-Grabrede-30.5.2014
und www.muenchner-friedensbuendnis.de/node/866