Demo gegen Studiengebühren
An diesem Donnerstag Demonstrationen in Bayern, auch in München, gegen Studiengebühren, hier die Infos der GEW
Der Protest richtet sich an alle Studierenden, SülerInnen, Dozierende, LehrerInnen undn Eltern, die sich für ein gerechtes Bildungssystem einsetzen.
Bayern und Niedersachsen sind die einzigen Bundesländer, die derzeit noch Studiengebühren erheben.
Die GEW hat schon verschiedentlich auf wissenschaftliche Untersuchungen hingewiesen, die belegen, dass Stuciengebühren ein deutliche Hürde für den Zugang zu einem Hochschulstudium darstellen. Dies steht im krassen Widerspruch zum Menschenrecht auf Bildung. Auch passt es nicht zu dem Gejammere in Industrie- und Wirtschaftslobbykreisen über angeblich fehlende Fachkräfte.
Dabei bringen Studiengebühren noch nicht einmal spürbare Verbesserungen der Studienbedingungen. Oft bleiben sie gänzlich ungenutzt. Allein in Bayern haben sich nach Angaben von "SOS - Studieren ohne Studiengebühren" über 100 Millionen Euro in diesem Topf angesammelt, für die noch keine zweckmäßige Verwendung gefunden werden konnte.
Es bleibt dem gesunden Menschenverstand unfassbar, wie ein Land mit einem Steueraufkommen wie Bayern nicht in der Lage sein kann, die Lehre an den Hochschulen ausreichend zu finanzieren. Hier fehlt einfach der Mut einer Staatsregierung zum UmSteuern. Lieber belastet man die Studierenden und ihre Familien in unzumutbarer Weise.
Hier hilft nur der öffentliche Druck auf die Staatsregierung, wie er für das Umdenken in Sachen Atomkraft derzeit erkennbar ist. Auf zu den Demonstrationen am 26. Mai in Erlangen, München und Würzburg.