Oktober 2011

Attac-Palaver: "Occupy Wallstreet" - neue Antworten auf die Bankenkrise

Vortrag mit Diskussion
Viele Privatbanken betreiben nach wie vor riskante Kreditgeschäfte und verlassen sich auf den Rettungsschirm: Bürgschaften auf Kosten der Allgemeinheit. Gegen diese Gemeinheit und den ganzen Finanzmarkt regt sich zunehmend Widerstand - mit der "Occupy Wallstreet" Bewegung und mehr.

Wir zeigen - unter anderem mit Live-Video-Einspielungen - was aktuell los ist und was man tun kann: Von der Attac-Bankenwechselkampagne ("Krötenwanderung") bis zur Einführung demokratischer Banken, z.B. als Teil der "Gemeinwohlökonomie" GWÖ.

Nein zu NATO- und EU-Militärinterventionen!

Nein zur Einsatzarmee!
Nein zu NATO- und EU-Militärinterventionen!

LINKE Analyse und Kritik der Bundeswehr-Reform

Referentin: Claudia Haydt
Informationsstelle Militarisierung Tübingen (IMI) und imVorstand der
Bundesarbeitsgemeinschaft Frieden + Internationale Politikder LINKEN

Libyen - nach dem NATO-Kolonialkrieg

Diskussionsveranstaltung
Die NATO hat Gaddafi weggebombt und unter Bruch des Völkerrechts einen Regimewechsel herbeigeführt. Der Kampf der westlichen Ölmultis um die Neuaufteilung der Beute hat bereits begonnen. Die zuverlässigen Freunde des Westens, die sog. Rebellen, stellen jetzt die Weichen für ein Libyen des neoliberalen Kapitalismus. Auch die Souveränität der Afrikanischen Union, die Libyen stark unterstützte, steht dadurch auf dem Spiel.

Referent:
Claus Schreer, Autor der Dokumentation "Libyen - NATO-Krieg für Demokratie und Menschenrechte?"

Kein Patent auf leben - Demonstration

KEINE PATENTE AUF SAATGUT! STOPPT PATENTE AUF BROKKOLI UND TOMATEN!

Aufruf zur öffentlichen Demonstration
* am Mittwoch, dem 26.Oktober ab 9 Uhr,
* Hauptkundgebung um 11 Uhr, am Europäischen Patentamt, Erhardtstr. 27, München!

KEINE PATENTE AUF SAATGUT! STOPPT PATENTE AUF BROKKOLI UND TOMATEN!

Patente auf Pflanzen und Nutztiere ermöglichen es Firmen wie Monsanto, DuPont, Syngenta, Bayer und BASF sich Monopolrechte an Pflanzen und Tieren zu sichern. Die internationalen Konzerne übernehmen so die Kontrolle über die Grundlagen der Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung. Zeit dagegen zu protestieren!

Haiti - Szenische Lesung

Eine Collage aus Bildern, Klängen und Texten

Das Erdbeben vor der Küste von Port-au-Prince war eine Naturkatastrophe, seine Folgen sind eine soziale.

Damit ist Haiti im Januar 2010 schlagartig ins Licht der Weltöffentlichkeit gerückt. Wieder einmal – denn die Republik war in den letzten zweihundert Jahren stets ein Objekt, bisweilen das »Lieblingsobjekt«, des westlichen Imperialismus. Es scheint, als müsse Haiti dafür büßen, dass seine BewohnerInnen einst ganz dreist sich als Subjekte ihrer eigenen Geschichte begriffen: 1791 gipfelte die Rebellion der schwarzen Sklaven unter Toussaint L'Ouverture in eine Revolution – ein Ereignis, das in seinem Freiheitswillen und seiner Autonomie den Horizont der französischen Revolution noch überschritt.
In einer Collage aus Bildern, Klängen und Texten vergegenwärtigen wir den Schock und das Emanzipationsversprechen dieser radikal-jakobinischen Revolution, die neo-kolonialistischen Reaktionen darauf, die seit zweihundert Jahren Land und Leute drangsalieren, sowie die fortdauernden Revolten und Aufstandsbewegungen gegen diese Zerstörungen.