Syrien und der Nahe Osten - Alternativen zu Krieg, Chaos und Unterdrückung

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Mittwoch, 25. September 2013 - 19:00

Clemens Ronnefeldt zu Syrien

Öffentliche Diskussions-Veranstaltung
mit Clemens Ronnefeldt

Friedensreferent des Internationalen Versöhnungsbundes

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Die weltweite Kriegsablehnung und die Initiative Russlands zur Beseitigung der syrischen Chemiewaffen, der die Regierung in Damaskus umgehend zugestimmt hatte, haben die Pläne für den von der US-Regierung und ihren Verbündeten vorgesehenen Krieg zunichte gemacht.

Die Gefahr eines Angriffs auf Syrien ist zwar vorerst unwahrscheinlich, die Option des Westens für einen militärisch erzwungenen Regimewechsel ist aber noch lange nicht vom Tisch. Die syrischen Rebellen, die seit Monaten für den US-Angriff getrommelt haben, lehnen die amerikanisch-russische Vereinbarung rigoros ab und fordern von den USA und der internationalen Gemeinschaft „nicht von einem Militärschlag abzulassen".

Auch nach der russisch-amerikanischen Vereinbarung über die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen droht Obama weiterhin mit einem militärischen Eingreifen und sogar mit einem Angriff auf den Iran. Das Teheraner Atomprogramm würde für die USA ein viel größeres Problem darstellen als der Einsatz chemischer Waffen in Syrien, erklärte der US-Präsident am 15. September. Seine Präferenz für Diplomatie würde einen Militärangriff auf Iran keineswegs ausschließen.

Eintritt frei, Spenden erwünscht


Clemens Ronnefeldt hat seit 1990 Irak, Iran, Syrien, Libanon, Israel, Palästina
und Ägypten bereist und dort Friedens- und Menschenrechtsgruppen besucht.

Veranstalter: 
Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus
Ort: 
EineWeltHaus, Großer Saal