Mani Stenner ist tot
Bei der Friedenskooperative www.friedenskooperative.de (Foto)
die Presseerklärung als PDF: http://www.friedenskooperative.de/gifs/Mani-PM_Netzwerk.pdf
vom Bundesausschuß Friedensratschlag - http://ag-friedensforschung.de/
hier die erste Notiz:
Wie wir soeben erfahren haben, ist Mani Stenner, Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative, am Donnerstag im Alter von 60 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben.
Mani Stenner ist seit vier Jahrzehnten in der Friedensbewegung. Mit 19 Jahren verweigerte er als überzeugter Pazifist den Kriegsdienst. Es folgte ein Studium der Germanistik, Soziologie, Philosophie und Pädagogik an der Uni Bonn. In den achtziger Jahren gehörte er zu den Organisatoren der legendären Großdemonstrationen im Bonner Hofgarten gegen die Stationierung neuer Atomraketen in Europa. Seither leitete er den Koordinierungsausschuss der Friedensbewegung (bis 1987) und das Bonner Büro des Netzwerks Friedenskooperation, einem wichtigen bundesweiten Kristallisationspunkt für Friedens-, Umwelt- und Menschenrechtsinitiativen. In dem kleinen Büro in einem Hinterhaus in der Römerstraße laufen viele Fäden zusammen, die Mani Stenner überlegt zusammenhielt und von Fall zu Fall zur Bündelung neuer politischer Initiativen geschickt verknüpfte.
Die Friedensbewegung verliert mit Mani Stenner einen verlässlichen Freund, einen großen strategischen Kopf und Organisator. Unsere Gedanken sind bei seiner Lebensgefährtin und seinen engsten Freunden und Mitarbeitern.Für den Bundesausschuss Friedensratschlag:
Lühr Henken, Willi Hoffmeister, Willi van Ooyen, Anne Rieger, Bärbel Schindler Saefkow, Peter Strutynski, Horst Trapp, Ewald Ziegler
Wir hatten auch von der BIFA im Laufe der Jahrzehnte eine Menge gemeinsamer Erlebnissse - gerade bei den großen Bonner Ereignissen, aber auch bei Seminaren oder nicht zuletzt beim Kirchentag in München, und so viel von Mani mitbekommen - ein goßer Verlust!