Der Nicaragua-Kanal - Ausverkauf oder Entwicklungsmodell?
Nicaragua plant einen interozeanischen Kanal – größer und tiefer als der Panama-Kanal. Während die Regierung den Kanal und seine Nebenprojekte als Allheilmittel für die Überwindung der Armut im Land propagiert, wurden grundlegende Informationen zu den Folgen für die Menschen und die sensible Natur in der Region bisher nicht ausreichend untersucht und öffentlich diskutiert. Einen Dialog mit der Bevölkerung hat es nicht gegeben, die Rechtslage ist zweifelhaft, die Folgen für die Umwelt unabsehbar.
Gegen die zu erwartenden drastischen Auswirkungen des Kanals hat sich eine Protestbewegung formiert, die eine Annullierung der Pläne fordert. Einer ihrer bekanntesten Sprecher ist Saúl Obregón von der Umweltorganisation Fundación del Rio. Dieser wird uns in den Räumen des Kurt- Eisner-Vereins in München über die Hintergründe und Auseinandersetzungen rund um den Nicaragua-Kanal berichten.
Nach dem Vortrag wird es ausreichend Raum für Fragen und Diskussionen geben. Dabei wollen wir gemeinsam mit Saúl Obregón überlegen, auf welche Art und Weise wir die von dem Projekt negativ betroffenen Menschen hier von Deutschland aus unterstützen können.
Der Eintritt ist frei. Kommt zahlreich und bringt eure Freundinnen und Freunde mit.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Ökumenischen Büros und Pro Regenwald
Gefördert von Engagement Global im Auftrag des BMZ