Die Politisierung des Unmöglichen – Die Krise und ihre Horizonte
BUKO-Seminar in Nürnberg:
Es ist offensichtlich, dass die Krise in den Metropolen keine Entsprechung auf der subjektiven Seite hat. Zwar ist überall ein Donnergrollen zu vernehmen. Aber ansonsten geht alles seinen Gang.
Offensichtlich ist außerdem, dass ökonomistische Argumentationsfiguren nicht weit genug tragen – insbesondere dann, wenn sie auch noch eine stark nationalstaatliche Schlagseite haben. Ebenso auffällig ist, dass es auch auf theoretischer Ebene und der Ebene des politischen Aktivismus keinen Aufbruch gibt. Gerade in der Sozialforumsbewegung, – aber auch bei ATTAC und anderen Organisationen – ist eher ein Rückgang des Aktivismus festzustellen. Nirgends ein Aufbruch, nirgends ein Versprechen. Der Glaube etwas verändern zu können, ist weitgehend abhanden gekommen. Oder? ...