MFB

Münchner Friedensbündnis

Botschaften aus dem Land der Versöhnung

Texte und Musik aus Iran

Amir Mortasawi: Moderne persische Lyrik
Hadi Alizadeh: Daf und Tonbak
Silke von Walkhoff: Sprecherin

Die stärkste Waffe des Krieges ist das Feindbild, und sein wichtigster Verbündeter ist die Ignoranz. Der dämonisierte Feind rechtfertigt Angriff und Gewalt als notwendige Verteidigung. Seit Jahrzehnten wird das Feindbild Iran wie ein böses Mantra beschworen, derzeit ohrenbetäubend. Wer sich von der Kriegshysterie anstecken lässt, vergisst, wie wenig er von diesem uralten, reichen, eng mit der europäischen Geschichte verbundenen Land und seinen Menschen weiß. In dieser Situation hat Kultur einen Friedensauftrag. Sie führt Menschen zusammen und macht sie einander bekannt.

(fast) gleiches Programm: So 10.6. 11 Uhr FoolsTheater Holzkirchen, Marktplatz 18
http://womeninblack.org/en/holzkirchen/event/botschaften-aus-dem-land-der-versöhnung

Palästina im internationalen Abhängigkeitsverhältnis

Vortrag von Botschafter Salah Abdel Shafi
in der "InitiativGruppe"

Seit Bestehen des Nahostkonflikts ist Palästina Spielball internationaler Machtinteressen und die sich daraus ergebenen fehlenden politischen Interaktionen verhindern bis heute seine Staatsgründung. Durch diese Taktik konnte Israel als Besatzungsmacht Palästinas ungehindert seine völkerrechtswidrigen Siedlungen ausbauen und das palästinensischen Volk aus seiner Heimat vertreiben.
Palästinas Zukunft als existenzfähiger und zusammenhängender Staat in den Grenzen von 1967 hängt heute umso mehr von sofortigen substanziellen Handlungen und einer einheitlichen Politik, insbesondere von den Hauptakteuren EU und USA, ab.
Botschafter Salah Abdel Shafi spricht in seinem Vortrag über das bestehende Abhängigkeitsverhältnis, über ausbleibende politische Unterstützung und warum die Zwei-Staat-Lösung bei anhaltender Untätigkeit in naher Zukunft unhaltbar wird.

Flüchtlingsdemo vor dem Landtag

Bayernweit mobilisiert ..

gegen Asylbewerberleistungsgesetz
gegen Flüchtlingslager
gegen rassistische Flüchtlingspolitik

die ganzen Aktionswochen siehe: www.deutschland-lagerland.de

Auftakt Sendlinger-Tor-Platz, Demo zum Landtag

Protest gegen Bundeswehr-Konzert

es gibt eine Presseerklärung und ein Junge-Welt-Interview, letzteres dokumentiert beim Friedensratschlag

Update - ein Bild ...

Aus der PE: Am kommenden Dienstag, den 22.5.12 ruft das Antimilitaristische Bündnis München zu Protesten gegen ein Konzert der Bundeswehr Big Band um 20:30 Uhr am Odeonsplatz auf.
Das Konzert wird vom Lions Club International (München) organisiert. Dieser Verein zählt zu seinen Grundsätzen die „gegenseitige Verständigung unter den Völkern der Welt zu wecken und zu erhalten.“ Wie die Völkerverständigung mit den Kriegen der Bundeswehr in Afghanistan und Ex-Jugoslawien etc. gefördert werden soll, bleibt uns ein Rätsel.
Die Einnahmen des Konzertes sollen zur Finanzierung der Special Olympics für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung gespendet werden. Ein Konzert der Bundeswehr zugunsten Menschen mit Behinderung ist ein Hohn, angesichts der tausenden verkrüpelten Menschen, die es durch die Kriege der deutschen Armee auf der ganzen Welt gibt. Von den Toten ganz zu schweigen.

"Reality Check"

offizielle Einladung zu der bissig-satirischen Politrevue - diesmal im EineWeltHaus

REALITY CHECK
WAS SIE NOCH NIE ÜBER ISRAEL WISSEN WOLLTEN,
SICH ABER IMMER SCHON GEFRAGT HABEN

Theater mit Musik, Diskussion hinterher
* von und mit der Münchner Journalistin Linda Benedikt
* und der deutsch-israelischen Sängerin und Schauspielerin Nirit Sommerfeld
* und der Band Mirdochwurscht
Andi Arnold (Saxophon, Klarinette)
Pit Holzapfel (Posaune, Gitarre)
Miene Costa (Kontrabass, Tuba)

Politisch sind sie unbestritten unkorrekt,
moralisch dafür immer einwandfrei.
Die Journalist- und Schriftstellerin Linda Benedikt
und die Sänger- und Schauspielerin Nirit Sommerfeld
führen singend, sprechend und schimpfend
durch einen fulminanten Abend.
Humorvoll, böse und bajuwarisch sind die Texte,
herzerwärmend, mitreißend und national die Lieder,
mit denen sie ihre Dialoge und Kurzgeschichten
zu einer unterhaltsamen Tour de Force kombinieren.
Krisenkomik, heimliche Hymnen und Besatzungssprech:
Nichts wird von ihnen ausgelassen.
Begleitet werden die beiden Frauen,
die mehrere regionale und internationale Dialekte beherrschen,