Zum Künstler (Übersetzung Salam Shalom):
"Ich bin Simon (Mohammed) Siam, geboren am 6.Juni 1985.
Eigentlich bin ich ein IT-Student an der Al Azhar-Universität in Gaza Stadt. Fotografie ist nicht mein Beruf, aber Fotografie ist meine Leidenschaft.
Ich glaube fest daran, dass Fotografie ein gutes Medium ist, Botschaften über Grenzen hinweg zu übermitteln. Gaza ist ein großes Freiluft-Gefängnis. Mit meiner Arbeit möchte ich der Welt da draußen eine "Innenansicht" ermöglichen, so dass die Leute draußen wissen können, dass in Gaza Menschen leben, die das Recht haben, in Freiheit und Frieden und mit Würde zu leben.
Ich begann vor fünf Jahren zu fotografieren und arbeitete bisher für kleine Vorführungen und Ausstellungen im lokalen Rahmen. Außerdem unterrichte ich freiberuflich Fotografie und Grafik-Design.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen und Überwindung zahlreicher bürokratischer Hürden konnte ich jetzt zum ersten Mal in meinem Leben aus dem Gazastreifen ausreisen und bin sehr glücklich über die Gelegenheit, hier in München meine Arbeiten zeigen zu können."
Für diesen Samstag den 21.Januar 2012, planen Nazis aus dem Spektrum des Freien Netz Süd (FNS) in München einen Aufmarsch gegen das selbstverwaltete „Kafe Marat“ durchzuführen.
Als linker Freiraum und als klar antifaschistische, antirassistische und emanzipatorische Einrichtung passt das „Kafe Marat“ den Nazis nicht ihr Weltbild.
Die Nazis wollen sich um 12:00 am Hauptbahnhof treffen und gegen 13:30 versuchen, zum Kafe Marat laufen!
Wir werden diesen Versuch, linke, antifaschistische und unkommerzielle Strukturen zu bedrohen und einzuschüchtern, nicht zulassen.
Es wird zwei antifaschistische Kundgebungen am Samstag geben:
Die eine startet um 11.00 Uhr vor dem Kafe Marat (ganztägig). Die andere
beginnt um 12.00 Uhr am Stachus.
Kommt zahlreich und entschlossen um 12.00 Uhr zum Stachus um gemeinsam den Faschos den Tag zu vermießen!
Vom Stachus aus wird das genaue Vorgehen mit dem Kafe Marat koordiniert.
Das Infotelefon ist morgen ab 10:30 Uhr geschalten. Habt Ihr Infos ruft an unter: 0176-94621861
Neonazis und Verfassungschutz in einem Roman: Plötzlich ist der Roman Mutterkorn von Leonhard F. Seidl schockierend aktuell. Durch die Morde des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) und die Verstrickungen mit dem Verfassungsschutz wurde das Debüt des Nürnberger Autors von den aktuellen Ereignissen eingeholt. Darin beschreibt Seidl wie ein Neonazi ein Attentat auf die Grundsteinlegung eines jüdischen Zentrums plant. Und bleibt damit dicht an der Realität: 2003 wollte die neonazistische Kameradschaft Süd in München eine Bombe zünden. Außerdem arbeitet der rechte Attentäter in Mutterkorn als V-Mann für den Verfassungsschutz, heimst zehntausende von Euro ein und gibt nur preis, was seinen Kameraden nicht schadet oder sogar nützt; finanziert vom Steuerzahler. Mutterkorn ist auch ein Stück deutscher Neonazi-Geschichte:
Der Arbeitskreis "Friedliche Schule & Hochschule" setzt sich zusammen mit Schülern, Lehrern, Studenten und Eltern ein für ein Bildungs- und Erziehungswesen, welches der Heranbildung demokratisch und friedlich gesinnter Menschen gewidmet ist.
Ein gemeinsamer AK von GEW & ver.di München, unterstützt u.a. auch von der BIFA
Film und Diskussion: „Der lange Atem“ von Christoph Boekel
Der Film „Der lange Atem“ dokumentiert, wie in den 50er Jahren die Wiederbewaffnung Westdeutschlands mit Lügen und undemokratischen Methoden gegen den Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung durchgesetzt wurde. Im Mittelpunkt stehen die Berichte des Remilitarisierungsgegners Oskar Neumann. Wochenschauausschnitte, Fotos und Tonaufnahmen versetzen den Zuschauer in die Atmosphäre der 50er Jahre.
Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit mit dem Filmemacher Christoph Boekel zu diskutieren.
Die Humanistische Union e.V. München-Südbayern und der Einladerkreis "Rettet die Grundrechte" gegen den Notstand der Republik (ver.di) laden ein zu einer
lnformationsveranstaltung mit anschließender Diskussion
Verfassungs-"schutz"?
Der ganz normale Überwachungsskandal
Wer wird beobachtet? - Wen und was schützt der Verfassungsschutz?
mit Rolf Gössner, Angelika Lex, Dr. Klaus Hahnzog, Hedwig Krimmer, Ulrich Fuchs
Durch einen Zufall wurde bekannt, dass ein Zusammenschluss von Gewerkschaften und Bürgerrechtsvereinigungen bei ihrem Einsatz für den Erhalt der Grundrechte vom Verfassungsschutz überwacht und bespitzelt wurde.
Nicht einmal vor dem Kreis, der eine Verfassungsbeschwerde gegen das Bayerische Versammlungsgesetz bei dem Bundesverfassungsgericht einreichte, machte der Verfassungsschutz bei seiner Bespitzelung halt.
Ein schreckliches Massaker zum Jahresende - kommt Alle!!!
An diesem Samstag, 31.12. - 13-15 Uhr findet am Marienplatz eine Protestkundgebung gegen das Massaker der türkischen Armee an mindestens 35 kurdischen Jugendlichen statt.
Diese wurden am Donnerstag Abend von türkischen Kampfhubschraubern ermordet, als sie Benzin vom Irak in die Türkei schmuggelten.
Diese Aktion könnte ein Wendepunkt in der Türkei darstellen, hin zu einem immer offeneren Bürgerkrieg :-(