BIFA
1-Mai-Fest
Wie gesagt, die BIFA hat wieder einen Infostand, 10 - 17 Uhr (!) beim Viktualienmarkt ...
schaut mal vorbei!
Dieses Fähnchen zeigen wir dort wahrscheinlich auch ;-)
Zwischen Ostern und 1. Mai
Nach dem gelungenen Ostermarsch - drinnen wie draußen - treten wir vielleicht langsamer, aber nicht auf der Stelle ;-)
Die Drohung eines Angriffs auf den Iran ist akut - und gerade die "nukleare Option" ist besonders bedrohlich. Nicht nur die USA, sondern auch und gerade die Regierungsverlautbarungen aus Frankreich mit Unterstützung aus Deutschland lassen erkennen, daß einige darauf brennen, endlich mal die neuen Atomwaffen ausprobieren zu können. Das heißt nicht, daß wir uns auf die atomare Bedrohung allein konzentrieren. Es geht nicht an, sich empört über die nuklearen Energiepläne zu äußern (Tschernobyl mahnt), und gleichzeitig die militärischen, auch "konventionellen" Interventionen abzusegnen.
50 Leute und 1 Hund
noch ein paar Bilder ...
permanent military population
Das Netz hält noch mehr Informationen bereit. So gibt es für die militärischen Einrichtungen eine Support Group:
"Garmisch is the headquarters for the Area Support Team (AST) that provides community support to the George C. Marshall Center for Security Studies, the Armed Forces Recreation Center, AFRC, and the NATO School in nearby Oberammergau. The Garmisch AST falls under the umbrella of the 6th Area Support Group (ASG) located in Stuttgart approx. 3 hours NW."
Weiter erfahren wir da:
The permanent military population, including family members, is approx. 400. The civilian population, to include AFRC employees, and their family members is roughly twice that.
Und, last but not least: Im nahegelegenen Oberammergau existiert eine "NATO-Schule", betrieben von der Bundeswehr, die eine eigene Betrachtung lohnen würde ...
US-Stützpunkt in den bayerischen Bergen
von Ulrich Sander per E-Mail (redaktionell gekürzt)
Ostermarsch nimmt das kriegstreiberische Marshall Center aufs Korn
Das „Europäische Institut für sicherheitspolitische Studien“ in der Gernackerstrasse in Garmisch-Partenkirchen, kurz George-C.-Marshall Center genannt, wird Ziel einer Friedensaktion von Ostermarschierern.
In einer Bundeswehrverlautbarung heißt es über das Marshall Center: „Das deutsch-amerikanisches Erfolgsprojekt kann stolz auf seinen Beitrag zum Aufbau stabiler Strukturen nicht nur in Osteuropa verweisen.“ Hier werde das verteidigungspolitischen Bildungsangebot für das 21. Jahrhundert vermittelt.
2003 trafen sich in dem Center die Minister Peter Struck und Donald Rumsfeld, um die Differenzen beizulegen, die am Beginn des Irak-Krieges standen. Rumsfeld war dennoch unversöhnlich und forderte Unterordnung unter die USA: "Es liegt der Schluss nahe, dass die Unterscheidung zwischen dem alten und neuen Europa heute nicht wirklich Sache des Alters oder Größe oder Geographie ist. Es ist eine Frage der Haltung - der Vision, die Länder zusammenbringt zu einem transatlantischen Verhältnis." Rumsfeld verzichtete aber auf eine Passage in seinem Redemanuskript, in der einigen Ländern in Europa vorgeworfen wurde, sich durch Opposition und als Gegengewicht zu Amerika zu definieren. Und von Opposition gegen die USA und die CIA kann im Marshall Center schon mal überhaupt keine Rede sein.
Wenn jetzt der BND-Untersuchungsausschuß des Bundestages seine Arbeit aufnimmt, so sollte er auch seinen Blick auf den Olympiaort von 1936 richten.
Bis zu 32 Länder sind dort in Garmisch-Partenkirchen vertreten. Einer der Absolventen ging durch die Weltpresse: „Christoph Lez wurde in Moskau verhaftet, nach Weissrussland ausgeliefert und dort wegen Spionage zu sieben Jahren verschärfter Lagerhaft verurteilt. Er hatte zuletzt als Dozent im George-C.-Marshall Center gearbeitet. Das Center wird von den USA mit knapp 24 Millionen, von Deutschland mit zwei Millionen gesponsort.“ (Süddeutsche Zeitung, 28.7.2001, S.3)
Besonders stark vertreten sind in dem Marshal Center die Länder Afghanistan, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan, die Mongolei, Russland, die Ukraine sowie die Türkei. Der stellvertretende Direktor des GCMC, der deutsche Generalmajor a.D. Dr. Horst Schmalfeld, gibt den Mann fürs bilaterale Image des Centers. Doch bei Gründung des Centers hieß es in einer Weisung des US-Verteidigungsministeriums vom 25. November 1992 eindeutig: „Das Marshall Center gehört zum Europäischen Kommando der Vereinigten Staaten.“ So spricht man auch in der bayerischen Friedensbewegung von einem „ideologischen Flugzeugträger“ der USA in den oberbayerischen Bergen.
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Leider bringt die Erstfassung dieses Textes von U. Sander in der Zeitung gegen Krieg unsere Wanderung mit dem Münchner Ostermarsch durcheinander - können wir bei der BIFA nix dafür!
Wetter
Informationen zum Marshall Center
Text 2 S. A4 zum Download: PDF 118k
Das kleine grüne Flugblatt
Ostermontag 17.4.2006
Die traditionelle familienfreundliche Friedenswanderung führt heuer am Ostermontag nach Garmisch-Partenkirchen. Im Brennpunkt der Panoramarundwanderung liegt das Marshall Center, das "Europäische Zentrum für Sicherheitsstudien" des US-Verteidigungsministeriums.Kriegsideologen nach Hause schicken
willkommen) Tel. 089/181239
info@bifa-muenchen.de
www.bifa-muenchen.deTreffpunkt Ostermontag 17. April 2006 um 9:15 Uhr
Gleis 30, Starnberger Flügelbahnhof
dort gemeinsame Aufteilung der Gruppentickets (Bayernticket für je 5 Personen am Automat)
Wie immer haben wir Luftballons und Friedensfahnen dabei.
Münchner Ostermarsch
Sa 15.4. 10:45h Orleansplatz
zum Marienplatz
www.muenchner-friedensbuendnis.de
Abfahrt 9:32 Uhr Regionalexpress -
Begrüßung in Garmisch-Partenkirchen 11:00 Uhr vor dem Zugspitzbahn-Bahnhof. Von dort geht es kurz durch den Ort und über die Loisach zum “Kramerplateauweg”. Dabei geht es ein Stück bergauf, bald erreichen wir bei der “Gedächtniskapelle” ein Wiesengelände mit Aussicht - gut für ein Picknick.
Den Kramerplateauweg weiter bis zum Wanderweg Stegbergalm, wo wir uns wieder nach unten wenden. Wir haben dann ein Stück Autostraße - also Vorsicht und zusammenbleiben. Ein Steg führt uns wieder über die Loisach, über Wehrstraße, Zugspitzstraße zur Gernackerstraße erreichen wir das Marshall Center. Vor dem Kasernentor kurze Kundgebung.
Auf Fußwegen kreuzen wir anschließend das Tal um mit einem kurzen Anstieg Richtung Kreuzeckbahnhof die Wanderung zu beschließen. Die Runde wird komplett mit der Rückfahrt mit der Zugspitzbahn, die nochmal einen großartigen Rundblick bietet - aber vorher kehren wir noch ein, klar!
Wanderzeit ca. 2 1/2 Stunden + reichlich Pausen - wegen der Steigungen etwas Kondition empfehlenswert.
Zugspitzbahn Stundentakt, letzte 17:40 ab Kreuzeckbahnhof, Bayernticket gilt.
Praktische Hinweise:
Festes Schuhwerk, Picknick (Getränke, Brotzeit, Sitzunterlage)
Außerdem: Die BIFA gibt es jetzt 30 Jahre!
FI Bad Tölz-Wolfratshausen 11.4.: Marshall Center
Aus der SZ Wolfratshausen von heute: Ostermarsch zum "Marshall-Center"
Benediktbeuern. Über ihre Beteiligung am Ostermarsch sprechen die Mitglieder der Friedensinitiative Bad Tölz-Wolfratshausen bei ihrem nächsten Treffen am Dienstag, 11. April, 19.30 Uhr, im Gasthof Zur Post in Benediktbeuern.
---- fein - es wird immer besser mit dem "Ostermarsch-Draußen" :)
- und hier die resultierende Presseerklärung der FI vom 12.4.2006
- Zum Marshall Center hier der Infotext der FI (PDF 104kb)
Die Seite http://www.friedensini.de/ ist leider nicht so aktuell wie die SZ
BIFA-Treff 5. April 2006
Mittwoch, 5. April 2006
der "Jour-Fixe" der BIFA, 1. Mittwoch im Monat, wie (fast) immer um 19:30 Uhr im Friedensbüro in der Isabellastraße 6
Themensammlung:
- Ostermarsch Draußen - Garmisch-Partenkirchen
- mehr zum Marshall Center
- Sozialforum München und Europäisches Sozialforum Athen (4. - 6- Mai 2006)
- nebenbei - die BIFA wird im April 30 Jahre
(Der "städtische" Ostermarsch vom Ostersamstag ist bereits am Dienstag abend beim Münchner Friedensbündnis dran!)