MFB

Münchner Friedensbündnis

Frieden - Jetzt / ZAMANAND

- ein Gemeinschaftsstand in der Ludwigstrasse (früher Streetlife)
- Ein Stück davon Friedensbündnis, Freidenker ("federführend"!), u.a. und
auch wir von der BIFA! ...

Weltweit protestieren Menschen gegen den Krieg.

Wir schließen uns immer wieder an: z.B. mit unserem Stand "Frieden jetzt" auf dem

Zamanand Festival am Sa., 19.08.23 - So., 20.08.2023

(Nachfolger vom Streetlife auf der Leopoldstraße und Ludwigstraße)

Wir stehen gegenüber der Ludwigskirche.
Samstag, 19.08. ab 16:00 Uhr Beginn des Festivals bis 22.00 Uhr (müssen die
Standflächen besetzt sein)
danach bis 02:00 Uhr (Veranstaltungsschluss) freiwillig
Sonntag. 20.08. ab 11.00 Uhr Beginn des Festivals bis 20.00 Uhr

Wir würden uns über weitere UnterstützerInnen freuen.
Wer kann am Wochenende noch ein paar Stunden erübrigen?
Rückmeldungen gerne per E-Mail
* info@bifa-muenchen.de oder
* friedensbuero@muenchner-friedensbuendnis.de


Christoph Marischka: Drohnen im Abnutzungskrieg

Vortrag von Christoph Marischka, IMI Tübingen , mit Diskussion; Moderation Ursula Epple (BIFA)
Der Krieg in der Ukraine wird auch von westlicher Seite immer stärker als Abnutzungskrieg wahrgenommen. In ihm kommen von beiden Seiten auch „Drohnen“ im Sinne unbemannter Flugzeuge zum Einsatz – in großer Zahl werden sie gebaut, zerstört, umgerüstet und für neue Aufgaben genutzt.
 
Teilweise werden sie per Crowdfunding finanziert. Der Weg aus Forschung und Industrie sowie aus informellen Werkstätten an die Front ist kurz.
 
Von Denkfabriken, Rüstungsbetrieben und Militärs weltweit wird diese Entwicklung aufmerksam verfolgt. Eines scheint klar: Solche Drohnen werden aus der künftigen Kriegführung nicht mehr wegzudenken sein.
 
Was müsste geschehen, um diese Entwicklung zu stoppen?

Jacqueline Andres: Klimagerechtigkeit braucht Abrüstung!

Vortrag von Jacqueline Andres, IMI Tübingen , mit Diskussion;

Frieden und Klimagerechtigkeit bedingen sich gegenseitig: Das Militär ist der größte institutionelle Verursacher von Treibhausgasemissionen. Die weltweite Militärlogistik, die Rüstungsindustrie sowie die laufenden Kriege verschlingen Unmengen an fossilen Brennstoffen und schaden der Umwelt langfristig. Gleichzeitig investieren die Staaten global etwa dreißig mal mehr in ihre Militärapparate, als in dringend gebrauchte Klimaschutzmaßnahmen. Die NATO behauptet, bis 2050 klimaneutral zu werden, doch ein umweltfreundliches und „klimaneutrales“ Militär kann es nicht geben. Der Vortrag zeigt auf, wie Militärapparate die Klimakrise verschärfen und wie Streitkräfte den Zugang zu Erdöl und -gas absichern und ihre Transportwege schützen. Um Frieden zu haben, brauchen wir Klimagerechtigkeit und Klimagerechtigkeit braucht Frieden.

Das nukleare Erbe der Marshall-Inseln


Das nukleare Erbe der Marshall-Inseln

Aktivist*innen von den Marshall-Inseln sprechen über die Folgen von Nukleartests für Menschen und Umwelt

Weltweit wurden über 2.000 Atomwaffentests durchgeführt; bis heute leiden Betroffene und ihre Nachfahren an den Folgen. Laut einer Studie der IPPNW kam es allein durch oberirdische Atomwaffentests bis zum Jahr 2000 zu 430.000 Krebstoten. Die betroffenen Regionen liegen fernab von den testenden Staaten und sind überwiegend von einer nicht-weißen Bevölkerung und ethnischen Minderheiten bewohnt.