Gewerkschaften

Zivilklausel oder Barbarei! (bei der GEW gefunden)

https://www.gew-bayern.de/aktuelles/detailseite/neuigkeiten/zivilklausel...

Die Freunde dort sind toll aktiv ... ähnliches an Münchner Hochschulen ist leider lange her (oder?)

Hier nur knapp zitiert ...

... Moral ist bekanntlich schlecht fürs Geschäft, wird also meist nur dann vertreten, wenn der zu befürchtende Imageschaden oder die unbequemen Beschäftigten und Studis noch wettbewerbsschädigender wären. Also lasst uns dafür sorgen! Kämpfen wir gemeinsam für friedliche Unis in einer friedlichen Welt und vermiesen wir Diehl und Co. so richtig das Geschäft!
 
Das heißt:
  • Stopp aller Auslandseinsätze der Bundeswehr und aller Waffenexporte!
  • Unterzeichnung und Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrages!
  • Polizei und Bundeswehr abrüsten! „Heimatschutz“ abschaffen!
  • Keine Bundeswehreinsätze im Inneren! Polizei und Bundeswehr raus aus Schulen, Unis und Jobcentern!
  • Schluss mit Drittmitteln! Ausfinanzierte Unis für unabhängige Forschung ohne Konzerne und Militär!
  • Verbindliche, konsequente Zivilklausel an der FAU und überall!

passt doch zum Antikriegstag: "Kernkompetenz Krieg"

Artikel in der Jungen Welt ...
www.jungewelt.de/2014/08-27/040.php

... Auch nach dem Gespräch mit Gabriel forderte etwa Ralf Bergschneider, Betriebsrat des Panzerbauers Krauss-Maffei Wegmann »dringend neue Projekte« für sein Unternehmen, da ansonsten eine »strategische Fähigkeit für Deutschland« verlorengehe, die angesichts der herrschenden »Sicherheitslage« unabdingbar sei: »Wer hätte vor fünf Jahren denn gedacht, daß Rußland auf einmal eine Bedrohung für uns sein könnte.« ...

wer hätte zu Gorbatschofs Zeiten gedacht, welch aggressive Rolle die deutsche Außenpolitik noch spielen würde ...

Neues Bündnis und „Augsburger Aufruf“ für friedliche Bildung

Gründung des Bayerischen Bündnisses für zivile Bildung und Wissenschaft am historischen Standort Augsburg – öffentlicher Diskurs und Umdenken gefordert.

Am Samstag, den 23.11.2013, hat sich das Bayerische Bündnis für zivile Bildung und Wissenschaft gegründet, das sich der zunehmenden Militarisierung der bayerischen Bildungslandschaft entgegenstellt. Am Gründungsprozess beteiligt waren Angehörige von GEW und ver.di sowie Studierende und Mitarbeiter*innen der Universitäten und Hochschulen aus Augsburg, Erlangen, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg.

„Die Friedensstadt Augsburg rühmt sich nicht nur als der historische Ort des berühmten Religionsfriedens. Sie ist auch einer der Hauptstandorte der bayerischen Rüstungsproduktion. Diese Produktion ist auf wissenschaftlichen Nachwuchs angewiesen, dessen Kultivierung innerhalb der Augsburger Universität derzeit mit dem Bau des sogenannten Innovationsparks im Eiltempo intensiviert wird,“ so Christine Kath, Studentin und Gründungsmitglied.

Antikriegstag 2013: DGB und Bundeswehr

Zum Antikriegstag erinnert der DGB daran:
"Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!"

Und auch in München gibt es die traditionelle Veranstaltung von DGB, Friedensbündnis und attac (Münchner Gliederungen), am 30.8.2013, 18:30h DGB-Haus - jetzt zum Thema "Drohnen"!

Im diesjährigen bundesweiten "Aufruf des DGB zum Antikriegstag 2013" (PDF 133k) heißt es u.a. ganz aktuell: "Die Bundeswehr soll vollständig aus Afghanistan abgezogen werden" (Bundeswehr mit UN-Mandat wird dagegen akzeptiert).

Dann: "Sie hat im Innern – mit Ausnahme humanitärer Katastrophenhilfe – nichts zu suchen. Wir fordern die Bundeswehr auf, ihre Werbung in Schulen sofort zu beenden."

Traditionen an der TUM

In den 70ern und den 80ern des vorigen Jahrhunderts beschäftigten sich vor allem Studentinnen verstärkt mit der Kriegs- pardon, Verteidigungsforschung an der TU München.

Hier als A4-PDF das Titelblatt vom "Vorlesungsverzeichnis der Rüstungsindustrie", das so im WS 82/83 an der TUM verbreitet wurde, natürlich nicht von Amts wegen ;-)

Den damaligen Produktionsbedingungen entsprechend ist die Typographie der A5-Broschüre anstrengend, die Grafiken sind nicht Web-tauglich ;-) usw. - aber der Inhalt imponiert!
Die Darstellung der Verzahnung der Rüstungsindustrie rund um die TU setzte auch für heute Maßstäbe, da steckt enorme Arbeit drin.
Ebenso vorbildlich bis heute, das angemessene Eingehen auf Rüstungskonversion als einzig sinnvolle Perspektive ...

Rüstungsforschung München und Umgebung

"Informationen zur Meinungsvielfalt", mit diesem schönen Titel kommen die Flugblätter der "AG friedliche Schule und Hochschule" heraus, einer Arbeitsgruppe von GEW München und ver.di Fachbereich V.

Im neuen Faltblatt, Nummer 5, wird auf die zunehmende Rüstungsforschung an Hochschulen - und die Gegenwehr, den Kampagnen für eine Zivilklausel aufmerksam gemacht.

Insbesondere die TU München und ihre Industrieverflechtungen sind im Fokus.

Die herausgebende AG bleibt am Ball, die BIFA bleibt dabei ...

Puppentheater zur Friedenserziehung ...

19 Feb 2012 - 15:00

Puppentheater zur Friedenserziehung für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren
"Der Hase im Mond"
über Streit und Versöhnung

Film "La Isla – Archive einer Tragödie"

16 Feb 2012 - 18:00

Film, Deutschland/Guatemala 2009 (85 Min.)

Friedensarbeit in Lateinamerika

15 Feb 2012 - 18:00

Gerechtigkeit, Pressefreiheit, Landrecht - vielerorts nicht selbstverständlich. Die mutigen Menschen, die für diese Rechte einstehen, werden bedroht. Allein bis Juli 2011 wurden 38 Menschenrechtsverteidiger (MRV) in Kolumbien ermordet oder verschwanden.

Heike Kammer, Trägerin des Weimarer Menschenrechtspreises, wird durch Fallbeispiele die Lage bedrohter MRV veranschaulichen und den Friedensdienst der peace brigades international vorstellen.

Antikriegstag

Der Antikriegstag erinnert an den Überfall von Nazi-Deutschland auf Polen am 1. September 1939.

Nach dem fürchterlichen Weltkrieg war "eigentlich" klar: "Nie wieder Krieg" .. dann doch nicht, der "Kalte Krieg" heizte das Wettrüsten an. - Lange her - und nun?

Nach dem "Fall der Mauer" atmeten viel auf - da kommt jetzt die "Friedensdividende". Welche Illusion!

Inzwischen ist Krieg fast selbstverständlich, die publizistischen Lügenkampagnen zur Rechtfertigung hören nicht auf, das Gemetzel ebensowenig.

Ein Gedenktag bringt für sich natürlich wenig - aber er kann ein Teil sein des ganzen Strebens gegen den Krieg - so muß es sein!


Es gibt Interessen "hinter den Kriegen" - aber sie kommen in der Öffentlichkeit kaum vor. Hier möchten wir ansetzen mit Aufklärung, eine der vielen notwendigen Aufgaben der Friedensbewegung!
Inhalt abgleichen