Attac-Palaver: Wasser für Leben, nicht für Profit.
Das Alternative Welt-Wasser-Forum FAME, März 2012
Die großen Wassermultis organisieren alle drei Jahre eine kommerzielle Messe (das World Water Forum), um ihre Lösungen anzubieten, mit denen sie ihre Profite steigern. Gegenpol ist das Alternative Welt-Wasser-Forum FAME (Forum Alternatif Mondial de l'Eau, auf englisch ‚Alternative World Water Forum‘ AWWF).
Das Ziel des Alternativen Welt-Wasser-Forums FAME, das vom 14.-17. März 2012 in Marseille, Südfrankreich, stattfindet, ist, eine konkrete Alternative zum sechsten World Water Forum (WWF) zu schaffen, das vom World Water Council veranstaltet wird. ...
Leopold Kohr – Small is Beautiful
Referent: Lex Janssen
Leopold Kohr war noch vor E. F. Schumacher der moderne Vordenker staatlicher und wirtschaftlicher Kleinstrukturen. Der Vortrag von Lex Janssen zeigt, wie grundlegend und weitreichend Kohrs Analyse übergroßer, übermächtiger Staaten und Machtballungen jeglicher Art ist.
ACTA geht alle an – AntiACTAvisten unbeeindruckt vom Schulterzucken der EU-Kommission
Die europaweiten Proteste am 11.02.2012 gegen das internationale Handelsabkommen namens Anti-Counterfeiting Trade Agreement, besser unter dem Acronym ACTA bekannt, bei dem allein bei uns in München rund 20.000 Mitbürger auf der Straße waren, hat großes mediales Interesse erhalten. Die EU-Kommission, wie auch die Bundesregierung zeigten sich davon laut Pressemitteilung allerdings unbeeindruckt und halten an ACTA fest.
Dies veranlasst uns dazu, noch vor der Anhörung im EU-Parlament (Termin: 01. März 2012) ein weiteres Mal in einem breiten Bündnis unsere Bedenken auf die Straße zu tragen und zu verdeutlichen, dass das ACTA die Basis für weit tiefere Einschnitte in das Leben und die Bürgerrechte darstellt und dass eine weitere Verschärfung des Patent-, Marken- und Urheberrechtschutzes kein rein netzpolitisches Thema ist.
VORTRAGS UND DISKUSSIONSVERANSTALTUNG
mit Ali Fathollah-Nejad
deutsch-iranischer Politikwissenschaftler, Universität London
Autor von Der Iran-Konflikt und die Obama-Regierung: Alter Wein in neuen Schläuchen? (Universitätsverlag Potsdam, 2010 & 2011).
und Kuros Yalpani
Kanadisch-Iraner, publiziert auf Telepolis.de über Iran,
Autor von iranelection: Besitzt Twitter revolutionäres Potenzial?
Bereits heute leidet die Bevölkerung des Iran unter den verheerenden Folgen der von den USA und den EU-Staaten verhängten Sanktionen. Die verschärften Sanktionen sind aber nur die Vorstufe für den offensichtlich vom Westen beabsichtigten Krieg.
Ob es um die bauliche Gestalt der KZ-Gedenkstätte Dachau geht, die In- oder Exklusion bestimmter Orte, die Einbeziehung oder den Ausschluss von Opfergruppen oder die Konzeption von Ausstellungen, Gedenkveranstaltungen und von pädagogischen Angeboten – dahinter steckt immer ein gesellschaftlicher Prozess, häufig eine politische Entscheidung. Irene Stuiber stellt in ihrem Referat einige dieser Prozesse vor und hofft auf eine angeregte Diskussion.
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Irene Stuiber ist Historikerin und Journalistin aus Dachau.
Marxistische Fragestellungen führen unweigerlich auf die Kritik der Politischen Ökonomie, „Das Kapital“ von Karl Marx. Der Haken dabei ist, dass die meisten nach der ersten Hälfte des ersten Bandes aufgeben. Wie kann Georg Fülberth dieses Dilemma eliminieren, hat er doch einen Zugang zum „Kapital“ entwickelt, der ein besseres Verständnis verspricht.
Professor Dr. phil. Georg Fülberth lehrte Politikwissenschaft an der Universität Marburg.
Einladung zur Europäischen Aktionskonferenz in Frankfurt am Main
vom 24. bis 26. Februar 2012
Internationale Solidarität gegen das Krisenkommando der Troika-Mächte!
www.european-resistance.org
2011 war ein Jahr, das vieles in Bewegung gesetzt hat: Inspiriert vom Aufbruch in Nordafrika demonstrierten rund um den Erdball immer wieder Hunderttausende gegen Unterdrückung und die globale Krise des Kapitals. In Griechenland fand ein Generalstreik nach dem nächsten statt; in Israel zogen riesige Demonstrationen gegen steigende Lebenskosten durch die Straßen, in Spanien kampierten Zehntausende auf den zentralen Plätze, und mit occupy entstand ausgehend von den USA eine weltweite, auch in Deutschland spürbare Bewegung, die zuletzt im Russland Putins und im nigerianischen Generalstreik Resonanzen fand. Relativ ruhig blieb es bisher in Deutschland: Höchste Zeit, auch hier einen Punkt zu setzen – ein Zeichen der Solidarität mit dem weltweiten Widerstand, ein Zeichen gegen die Troika und ihre Frankfurter und Berliner Dienstherr_innen.