Kräfte sammeln für ein anderes Europa

Vor zehn Jahren war Florenz Gastgeber für das erste Europäische Sozialforum.
Das war ein ganz besonderer Moment und der Auftakt europaweiter Veranstaltungen, die Analysen, Vorschläge und Lösungen präsentierten. Diese hätten – wenn sie in effektive Politik umgesetzt worden wären – wahrscheinlich Europa und der Welt den Absturz in die furchtbare Wirtschafts-, Umwelt-, Sozial- und Demokratiekrise, in der sie jetzt stecken, erspart.
Heute, zehn Jahre danach, haben sich die sozialen Bewegungen verändert, neue Akteure sind aufgetaucht, es gab Niederlagen, aber auch Siege, so wie der bei der letztjährigen italienischen Volksabstimmung über das Wasser und die Gemeingüter.
Heute besteht in Europa die dringende Notwendigkeit, einen öffentlichen europäischen Raum, wenn auch in neuer Form, aufzubauen. Wir wollen auf die nächsten 10 Jahre mit gemeinsamen Zielen, Agenda und Strategien blicken.