Vortrag mit Diskussion:
Marlies Olberz, FIAN (Food First Informations- und Aktionsnetzwerk)
Große transnationale Konzerne wie auch Regierungen reicher Staaten und Finanzinvestoren sichern sich riesige Flächen Land in bislang nicht gekanntem Ausmaß. Die betroffenen Kleinbauern werden nicht selten mit rabiaten Methoden vertrieben. Endstation sind Elendsviertel in Großstädten. Im Attac-Palaver am 24. Oktober beleuchtet die Referentin Marlies Olberz von FIAN die Hintergründe des Land Grabbing einschließlich der involvierten Finanzakteure.
Dokumentarfilm aus Honduras (OmeU), 110 Min. Am 28. Juni 2009 werden die HonduranerInnen von einem brutalen Staatsstreich überrascht: das Militär entführt den Präsidenten Zelaya und wirft ihn aus dem Land. Ein ganzes Volk geht in den Widerstand. Trotz Repression und gleichgeschalteter Medien verteidigt es seine Rechte. (Regie: Katia Lara, Gemeinschaftsproduktion von terco Producciones, Honduras und INCAA, Argentinien).
Andrés Schmidt eröffnet die Fotoausstellung zum Widerstand in Honduras mit einem politischen Reisebericht. Er hat im Dezember 2010 an der Delegationsreise teilgenommen, die entscheidend für das Zustandekommen dieser Ausstellung war.
Die Reiseerfahrungen von damals zur Situation der Menschenrechte und der sozialen Bewegung in Honduras kann er aktuell ergänzen nach einem weiteren Aufenthalt in Honduras im September dieses Jahres. ...
weiter siehe http://www.einewelthaus.de/index.php?id=160#e2084
Street Art ist eine der wenigen effektiven Möglichkeiten für junge Mexikaner wie Yescka, politisch motivierte Kritik zu äussern, die von einer breiten Masse wahrgenommen wird. Auf diesem Wege, machen sie auf soziale Missstände aufmerksam und prangern politische Ungerechtigkeiten an.
Ein wiederkehrender Einfluss in Yesckas Arbeiten ist die mexikanische Revolution. So taucht das Konterfei des Revolutionshelden Zapata immer wieder auf. Der Künstler interpretiert es allerdings neu, versieht es mit einem Irokesenschnitt und lässt daraus seinen “Zapata Punk” entstehen.
Oktoberfestattentat -
Ermittlungen wieder aufnehmen,
Rechtsextremismus bekämpfen.
Eine Podiumsdiskussion.
u.a. mit Ulrich Chaussy
am 26. September 1980 gegen 20.00 Uhr explodierte am Haupteingang zum Oktoberfest auf der Theresienwiese in München eine in einem Abfallbehälter versteckte Rohrbombe. Durch den Anschlag kamen dreizehn Menschen ums Leben und 211 wurden zum Teil schwer verletzt. Der Anschlag gilt als gravierenster Terrorakt der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Als mutmaßlicher Täter wurde der damals 21jährige Geologiestudent Gundolf Köhler, der Verbindungen zur neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann unterhalten hatte und bei dem Anschlag selbst ums Leben kam, identifiziert. 1982 stellte die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen gegen mögliche unbekannte Mittäter ein.