MFB
Video Sabine Schiffer 19. Juni EWH
Video Gerhard Hallermayer: Prof. Dr. Sabine Schiffer, Vortrag und Gespräch - ModerationEinführung/ Dr. Kerem Schamberger
Videolinks: o. YT. https://piped.adminforge.de/watch?v=j_qrNdmoYFM oder Youtube mit Tracking: https://youtu.be/j_qrNdmoYFM
admin-0 22. Juni 2024 - 18:13Mahnwache für einen gerechten Frieden in Nahost
Mahnwache für den Frieden – Stoppt das Töten ...
"SOZIALES rauf - RÜSTUNG runter" - Vortrag/Diskussion mit Wolfgang Veiglhuber
Fr. 7.6.2024 Video: Demonstration gegen das geplante Bundeswehr-Gesetz
Plenum Friedensbündnis Juni 2024
Nachruf Helmut Menzel (Brigitte Obermeyer, Münchner Friedensbündnis)
Liebe Emmi, liebe Trauergemeinde, liebe Friedensfreundinnen und -freunde,
was kann ich den wunderbaren Reden von Christiane und Sepp noch hinzufügen.
Ich bin Brigitte Obermayer vom Münchner Friedensbündnis.
Ich habe Helmut so erlebt, wie ihn Christiane beschrieben hat.
Er hat die Arbeit einfach gesehen, auf dem Platz, wo die Demo stattfinden sollte. Er hat nicht gefragt, sondern getan. Er blieb bis zum Schluss, bis alles wieder aufgeräumt war.
Wir waren gemeinsam beim letzten Friedensratschlag in Kassel und er überlegte, ob das Hotel am Bahnhof Wilhelmshöhe im nächsten Jahr nicht getauscht werden soll, damit es nicht so weit zum Konferenzort ist.
Helmut wollte weiterhin für den Frieden arbeiten.
Was hat seine Mutter wohl gedacht, als sie 1939 hoch schwanger, die Kriegsnachrichten erfuhr?
Krieg – Vertreibung – Flucht
Das Schicksal so vieler Menschen, damals und heute.
Krieg ist die Fluchtursache Nr. 1 – Helmut hat das nie vergessen.
Er hat die Zerstörungen der Städte und Häuser gesehen.
Er war gegen die Wiederbewaffnung, er war gegen die Aufrüstung und gegen die Atomwaffen.
Wie oft war er auf der Straße, um zu sagen „Nie wieder Krieg– Nie wieder Faschismus“
Ungezählt sind die Stunden, die er damit verbracht hat, für den Frieden zu sprechen und
Emmi zu unterstützen, die unermüdlich bei Friedensaktionen war. Er war ein guter Ehemann für eine Friedensaktivistin. Männer von Friedensaktivistinnen müssen ganz schön was aushalten können. Danke Helmut, dass Du Emmi so oft den Rücken freigehalten hast.
Am 16. Mai wäre Euer 55 Hochzeitstag. Als Ehepaar wart ihr uns ein Vorbild, Du Emmi schnell und sprudelnd und der ruhige Helmut, der Dich wieder herunterholen konnte, wenn Du Dich über Regierungsentscheidungen extrem aufgeregt hast.
Heute ist der 8. Mai. Ein denkwürdiger Tag – das Ende des 2. Weltkriegs
Der 8. Mai ist ein Tag der Erinnerung.
In Zukunft wird er auch mit dem Abschied von Helmut verbunden sein.
Wir gedenken heute in Trauer aller Toten des Krieges und der Gewaltherrschaft.
Wir gedenken insbesondere der sechs Millionen Juden, die in deutschen Konzentrationslagern ermordet wurden
Wir gedenken aller Völker, die im Krieg gelitten haben, vor allem der unsäglich vielen Bürger:innen der Sowjetunion und der Polen, die ihr Leben verloren haben.
Der 8. Mai wurde zum Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus. Auch heute erinnern Friedensfreund:innen in München an diesen Tag.
Helmut hat nicht vergessen, dass die Rote Armee bei der Befreiung vom Hitlerfaschismus die Hauptlast trug. Dafür hat auch seine politisch so wache Familie gesorgt.
Helmut hat eingegriffen als die große Friedensbewegung in den 1980er Jahren aktiv wurde, mit Marion Lehmicke und Dieter Lattmann war er im Münchner Friedensforum. In dieser Zeit entstanden damals 15 Stadtteilinitiativen und Betriebsgruppen (z.B. die Siemens-Friedensgruppe), die nach und nach leider wieder verschwanden.
Übrig geblieben ist eine BiFA-Gruppe, der er angehörte und das Münchner Friedensbündnis formierte sich. Dieses Bündnis unterstützte er bis jetzt. Es sind so viele großartige Menschen, mit denen er arbeitete und die er kannte. Ich müsste so viele nennen und so vielen danken, die diese Arbeit begonnen und weitergeführt haben. Dem werde ich nicht gerecht, deshalb nenne ich stellvertretend für alle - Ernst Grube und den von uns allen sehr vermissten Claus Schreer.
Und ein Pflichttermin, den wir vor allen anderen nennen müssen, die Ostermärsche, schon in den 60er Jahren waren Helmut und Emmi dabei.
Sie waren selbstverständlich auch in diesem Jahr am 30. März mit uns auf dem Marienplatz.
Jedes Mal schreiben wir die Rüstungsausgaben in unsere Aufrufe. Die Katastrophe vor Augen. Wir sehen doch alle, was passiert. Das Geld fehlt für die Menschen, der Krieg schädigt die Umwelt und zerstört Ressourcen.
Ulrike Guérot schreibt in ihrem Buch: Endspiel Europa:
„Wie schnell das Friedensprojekt Europa, die EU, mithilfe einer sagenhaften Kriegs-propaganda seit Februar 2022 zu einer Drehscheibe für den "Ringtausch schwerer Waffen" wurde, einem Zirkus gleich, kann nur noch fassungslos, wütend und traurig zugleich machen. Seit (zwei Jahren)* brüllt sich Europa erschütternd kriegslüstern und geschichtsvergessen in diesen Krieg hinein, der Russe ist wieder da, ganz als ob Europa auf einen Feind gewartet habe, um sich endlich zu einen. Kämpfen gilt wieder als schick, vor allem in den Mündern jener Politiker oder Journalisten, die ihre eigenen Kinder niemals in den Krieg schicken würden.
Es geht fast nur noch um den militärischen Sieg, es geht wieder um Imperialismus und Einflusszonen - amerikanische hier, russische dort:
Europa muss nun in Kiew verteidigt werden, so wie damals am Hindukusch, so heißt es im Überschwang der politischen Erregung"
Helmut war völlig entsetzt von diesem neuerlichen Krieg in Europa. Der Überfall der Hamas am 7. Oktober und das danach einsetzende und bis heute fortdauernde Schlachten der Palästinenser machte ihn fassungslos. Es gibt keinen gerechten Krieg. Krieg ist Terror.
Kein Krieg wird um Freiheit oder Religion oder Menschenrechte geführt. Es geht immer nur um Macht und Geld. Krieg ist menschengemacht.
Wer profitiert von diesem Krieg am meisten?
Das ist doch die Frage, die wir uns stellen müssen. Würde Helmut sagen.
Vergesst die Frage nicht.
Helmut vergessen – können wir sowieso nicht.
Ruhe in Frieden
Liebe Emmi, wir sind bei Dir.
*Zeitraum geändert
Video: Vernissage Nakba-Ausstellung 2024
Video Gerhard Hallermayer: 'Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948' Vortrag - Prof. Dr. Wolfgang Benz
admin-0 9. Mai 2024 - 19:22Ausstellung: NAKBA - KATASTROPHE
7. MAI - 7. JUNI 2024 VERNISSAGE: DIENSTAG 7. MAI 2024 UM 19 UHR
SEIDLVILLA, NIKOLAIPL.1
Video der Vernissage - Prof. Benz
Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948
Dazu von der Jüdisch-Paläsinesischen Dialoggruppe:
2023 jährte sich am 14. Mai nicht nur der 75. Jahrestag der Ausrufung des Staates Israel sondern auch die Nakba (arabisch für Katastrophe) für die Palästinenser, die bereits seit 1947 aus den palästinen-sischen Gebieten vertrieben wurden bzw. fliehen mussten, auf denen dann der Staat Israel gegründet wurde. Es sind die helle (israelische) und die dunkle (palästinensische) Seite derselben Medaille. Während es im vergangenen Jahr zahlreiche Veranstaltungen zur Staatsgründung Israels gab und sich immer noch viele Berichte ... weiter bei der Dialoggruppe
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(ursprüngliche Terminankündigung)
admin-0 9. Mai 2024 - 18:39
Vortrag Helga Baumgarten: KEIN FRIEDEN FÜR PALÄSTINA
Video Gedenkstunde Hebertshausen 2024
Video Gerhard Hallermayer: Hebertshausen 4.5.2024 - zur Ankündigung
admin-0 5. Mai 2024 - 17:36Helmut Menzel +
1. Mahnwache nach der Osterpause ...
- "Danke, dass Ihr das macht"
- "Es ist so wichtig, dass endlich verhandelt wird".
- "Gut, dass Ihr nicht zuseht, bei diesen Kriegen".
Wir haben uns gefreut, denn im letzten Jahr wurden wir mehr beschimpft. Der Kriegskurs muss sich ändern und dazu brauchen wir viele Menschen, die immer wieder erinnern:
Nie wieder Krieg - Krieg ist Terror - Stoppt das Töten!
Am 07.06.2024 stehen wir von 17.00 - 18.00 Uhr an der Münchner Freiheit (wir müssen dem Aufbau des Stadtgründungsfestes weichen)
Danach am 5. Juli sind wir dann wieder um 17.00 Uhr vor St. Michael in der Neuhauser Str. 6