Unterwegs beim Ostermarsch Draußen ...

Beim "Ostermarsch Draußen" zur Isar vorbei am Garchinger Atomei gab es natürlich wieder einige Informationen (diesmal von Ulla Epple) unterwegs, zuletzt beim Picknick:
Bei der U6 nach Garching fährt man an einem langen Zaun entlang mit laufenen Warnschildern wie an einem Militärgelände - was dort ja mal war. Inzwischen:

Ein Schild in der Fröttmaninger Heide, einem Naturschutzgebiet, warnt Spaziergänger vor der Munitionsbelastung.
Der „Heideflächenverein Münchner Norden“ arbeitet an einem Kampfmittelräumkonzept. Er wurde vom Bund von dem er das Gelände erwarb nur unzulänglich über die tatsächliche Belastung durch Kampfmittel informiert. Die 150 Jahre militärische Nutzung des Geländes dürfte einiges an Gefahrgütern angesammelt haben. Hier wurde Krieg gespielt vom Militär der Wittelsbacher, der Reichswehr, der Wehrmacht, der US-Army und der Bundeswehr. Aus britischen und us-amerikanischen Bombern flogen auch noch ein paar Bomben herab. So dass Bomben, Granaten und Munition in vielfältiger und diffuser Weise im Boden verteilt liegen.

Der Bund weist eine Verantwortung dafür zurück.

Der Heideflächenverein ist dabei, Lage und Zustand der Sprengmittel zu dokumentieren und ein Räumungskonzept aufzustellen.


Mahlzeit!

"Damals" war alles gaanz anders ..
Zur Eröffnung des FRM I (1957) gab es Sekt und das Essen bei der Einweihung hatte einschlägige Namen wie: "Uranstäbe (Brezen) – Weißwürste, Vorfluterbrühe mit Kerneinlage – Leberknödelsuppe. Neutronenschlegel – das war Kalbfleisch." so Helmut Karl, ehemaliger Bürgermeister von Garching.

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