BIFA
»Ein Platz an der Sonne« oder der Spuk des Kolonialismus
Vortrag mit María do Mar Castro Varela
»Ein Platz an der Sonne« war in den 1980er Jahren der bekannte und eindrückliche Slogan der Deutschen Fernsehlotterie. Zwei wöchentliche Werbespots, unmittelbar im Anschluss an die Tagesschau im Ersten gesendet, ließen »Ein Platz an der Sonne« zum Ohrwurm geraten.
Nur wenigen war damals und ist heute bewusst, dass der Slogan seinen Ursprung im deutschen Kolonialismus hat. Es war Bernhard von Bülow, der in einer Reichstagsdebatte am 6. Dezember 1897 im Zusammenhang mit der Kolonialpolitik bemerkte: »Mit einem Worte: wir wollen niemand in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unseren Platz an der Sonne.« Damit war ein Slogan in der Welt, der heute auch das Trikot des FC St. Pauli ziert, deren Sponsor eben die Deutsche Fernsehlotterie ist. Es ist dies nur eins von vielfältigen Beispielen, in denen sich die scheinbar in Vergessenheit geratene koloniale Geschichte Erinnerungsräume geschaffen hat.
Prof. Dr. María Do Mar Castro Varela, Alice Solomon Hochschule, Berlin
zur globalen Kontrollgesellschaft und der militärisch-zivilen Totalerfassung
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
Download Flyer (PDF 200k), Artikel bei LU
Wie können wir dem Überwachungsstaat und seinen Erfüllungsgehilfen bei der Totalerfassung all unserer Lebensäußerungen in die Suppe spucken?
Ein Vortrag von Lars Küpper aus Bochum
Internetüberwachung als Teil von Aufstandsbekämpfung: made in Munich.
Ein Beitrag des AK gegen Überwachung und Repression (AKÜ)
Was bestimmt unser Leben?
Google, Facebook, Amazon, Twitter und Co sind die idealen Partner für militärisch-zivile Überwachung. Sie sammeln und liefern frei Haus individuelle Lebensmuster und -äußerungen und bilden damit ein umfassendes Instrumentarium, Verhalten zu katalogisieren. Hier lassen sich nicht nur makroskopische Muster einer Gesellschaft erkennen, sondern hier kann individuell für jedeN einzelneN ein „normales“ Alltagsverhalten von ungewöhnlicher und damit verdächtiger Aktivität unterschieden werden.
Berlin: (L)LL-Wochenende 2014
Das "Luxemburg-Liebknecht-Wochenende" in Berlin ist regelmäßig ein wichtiger Termin für die überregionale Mobilisierung zu den SiKo-Protesten - mit Konferenz und Demonstration:
Bus ab München (Abfahrt Fr 10.1.2014 EineWeltHaus, 60.-/50.-) via SDAJ München
1. BIFA-Treff 2014
diesmal "2. Mittwoch", wie immer am Jahresanfang
-> siehe: BIFA-Treff.
(meist, nicht immer 1.) Mittwoch im Monat ...
MAKE ART - NOT WAR
AUSSTELLUNG
Anti-Kriegs-Grafik, Zeichnungen, Bilder und Plakate
Bernd Bücking, Steven Hicks, Wolfram Kastner,
Carl Nissen, Dieter Noss,Carlo Schellemann, Manfred Schwedler,
Günter Wangerin, Hans Waschkau, Guido Zingerl ...
und Grafik von Goya bis heute
Urananreicherung im freien Verkauf
Vortrag und Diskussion mit Matthias Eickhoff vom
"Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen"
Münchner Friedensbündnis mit Unterstützung vom Umweltinstitut München und ICBUW1 im EineWeltHaus
Was bedeutet der Verkauf der Firma URENCO (Uran Enrichment Company) in Westfalen für die zivil-militärische Produktion von hoch und niedrig angereichertem Uran?
Neben der Herstellung von Brennstäben geht es auch um die Technologie zur Atomwaffenproduktion.
Wer wird nach einem Verkauf Verantwortung tragen für die Verwendung der Uranprodukte und für die Lagerung enormer Mengen von atomarem Abfall?
Wenn Deutschland seine Atomkraftwerke in absehbaren Zeit abschaltet, wäre die Schließung der URENCO angesagt.
Siehe auch:
www.muenchner-friedensbuendnis.de/Brief-wg.-Urenco-Verkauf
http://de.indymedia.org/2013/12/350841.shtml
www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/energy/10438652/Plan-to-sell-Ur... (engl.)
- 1. International Coalition to Ban Uranium Weapons
Vom Chlorgas zu Hiroshima - zum Hiroshima-Tag 2014
Hiroshima-Tag 2014
6. August – Jahrestag des Abwurfes der ersten Atombombe auf Hiroshima
Hiroshima mahnt: Chemiewaffen vernichten! Atomwaffen abschaffen! Uranwaffen ächten!
Vom Chlorgas zu Hiroshima
Kundgebung und Mahnwache mit Wortbeiträgen, Rezitation, Musik, Ausstellung
Mittwoch, 6.8.2014, ab 17:00 Uhr auf dem Sendlinger Torplatz
Deutschland setzte 1915 erstmals chemische Waffen ein und eröffnete damit den Gaskrieg im 1. Weltkrieg. Ihren Höhepunkt fand der Einsatz von Massenvernichtungswaffen mit dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki.
Wir gedenken der Toten und fordern die Abschaffung aller Atomwaffen.
Im Rahmen der Münchner Veranstaltungsreihe 100 Jahre 1.Weltkrieg