Nach der Veranstaltung ...
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Nach Aussetzung der Wehrpflicht will die Bundeswehr umso mehr Soldaten aus der Zivilbevölkerung rekrutieren – die Auslandseinsätze benötigen Kanonenfutter ...
Vortrag und Diskussion
Kriegseinsatz im
Klassenzimmer
mit Michael Schulze von Glaßer
am Donnerstag, 10. März 2011, 19:30h
im EineWeltHaus Schwanthalerstr. 80, U Theresienhöhe
Bei der Suche nach Nachwuchs geraten besonders Schülerinnen und Schüler ins Visier der Militärwerber. Rhetorisch geschulte Jugendoffiziere halten Vorträge über den Sinn der Bundeswehr und ihrer Auslandseinsätze oder spielen mit den jungen Leuten das Simulationsspiel POL&IS.
Wehrdienstberater werben bei Berufsmessen oder direkt im Klassenzimmer für eine Laufbahn bei der Bundeswehr. Schüler werden zu Jugendpressekongressen in die nächstgelegene Kaserne eingeladen. Schon Referendare sowie Lehrerinnen und Lehrer werden von der Armee ausgebildet. Daneben ist die Bundeswehr heute auch medial immer präsenter, schaltet Anzeigen in Schülerzeitungen und gibt eigene Unterrichtsmaterialien heraus.
Seit Juni 2010 ist die Zusammenarbeit zwischen Armee und Schulen sogar durch einen Kooperationsvertrag zwischen der Bundeswehr und dem bayerischen Kultusministerium vertraglich festgelegt. So will die Bundeswehr ihren Nachwuchsbedarf decken und die jungen Leute vom Sinn von Auslandseinsätzen überzeugen.
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