Interventionsarmee Bundeswehr ...

Interventionsarmee Bundeswehr und
der Militär-Industrie-Komplex in Deutschland

mit Arno Neuber (Karlsruhe, Beirat der Informationsstelle Militarisierung, IMI)

* Freitag, 29.1.2010
* Um 19:30 Uhr
* im EineWeltHaus (Saal)

Veranstalter:
Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus www.gegen-krieg-und-rassismus.de
Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung (BIFA) www.bifa-muenchen.de

Landesverteidigung ist schon lang nicht mehr der regierungsoffizielle Auftrag für die Bundeswehr. Die neue Struktur, die Bewaffnung und die Beschaffungsprogramme für neue Waffensysteme sollen die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr für weltweite Militärinterventionen steigern.

Wer braucht – wozu – diese Armee?

Arno Neuber erläutert die grundgesetzwidrige Militärdoktrin Deutschlands, die Transformation der Bundeswehr zu einer Armee für globale Kriegseinsätze; er untersucht die Netzwerke und Lobbyverbände und die dahinterstehenden wirtschafts- und machtpolitischen Interessen.

... kommt alle!

Gaza - immer wieder ...

Der "Gaza Freedom March" ist lange her, inzwischen noch ein verheerender Krieg ... dazu mehr z.B. dort:
Sonderseite aus München


Das Folgende bezieht sich noch auf 2009ff!

Ein Jahr nach dem Krieg, zu dem es auch in München manche Proteste gab, ist die Situation in Gaza weiter eine Katastrophe.

Unter dem Schutz der NATO und Partner sperren Israel und die Partner in der Region (in diesem Fall Ägypten) die gequälte Bevölkerung ein.

Ein Versuch der Solidarität aus München: Blick nach Gaza (ein zeitweise angelegter Soli-Blog)

Dazu gibt es einen extra RSS-Feed zum Verfolgen!

Patrice Lumumba - Mord im Kolonialstil

Der Film inzwischen auch:
Beim Panafrikanismuskongress am Samstag, 29.10.2011, nicht nur mit dem Regisseur ... Video der Podiumsdiskussion danach mit T. Giefer
Beim BUKO 33 (Link weg) in Tübingen!
Am Samstag, 15. Mai 2010 um 17:30 Uhr im Sudhaus/Trommelraum
Vorführung: "Lumumba - Mord im Kolonialstil"

Flugblatt 2xA4 PDF 220k zum DownloadEin wichtiges BIFA-Projekt (dazu Lora-Interview mit dem Regisseur!):

Sonntag, 17.

Der Krieg-ist-Frieden-Nobelpreis

Die verblüffende Entscheidung des Nobelkomittees fordert zu Kritik heraus. Hier einige Beispiele:

  • www.zmag.de/artikel/kritik-am-friedensnobelpreis-fuer-obama
  • www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Friedenspreise/nobel2009-baf.html
  • www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Friedenspreise/nobel2009a.html
  • http://amazonas.the-dot.de/Establishment-international
  • http://original.antiwar.com/roberts/2009/10/09/the-nobel-war-prize/
  • Last-but-not-least - "Pre-emptive Prizes":
  • www.markfiore.com/political/pre-emptive-prizes (Vorsicht - Flash)

"innovatives Instrument"

German Foreign Policy hat es ausgegraben:

Die Bundesregierung bzw. die Bundesentwicklungsministerin rühmt zum 10-Jährigen Gründungsjubiläum des "Zivilen Friedensdienstes" :
.... handelt es sich bei dem Dachverband friedens- und entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen um ein "innovatives Instrument" der Bundesregierung. Es diene dazu, erklärte die Ministerin weiter, "mit nicht-militärischen Mitteln" die "Bewältigung der vielen sicherheits- und friedenspolitischen Herausforderungen in den Entwicklungsländern" in Angriff zu nehmen

Welche Interessen die Bundesregierung in den Zielländern vertritt ist nicht schwer zu erkennen. Leider gibt es in der Friedensbewegung zu viele, die beim Wörtchen "zivil" alle politischen Erfahrungen beiseite schieben und blind Beifall klatschen.

All das ist schon länger Thema bei der BIFA -es bleibt dabei:

  1. Die Alternative zum Krieg ist schlicht "kein Krieg", die Alternative zur Militärintervention ist "keine Intervention"!
  2. "Militärische Mittel" haben was mit den verfolgten Zielen zu tun, nicht mit fehlendem Wissen über "zivile Mittel". Ziele, die sich gegen die Bevölkerung richten, müssen eben gewaltsam durchgesetzt werden, wenn sich die Menschen der "zivilen Überredungskunst" nicht beugen wollen

... helft uns dabei, die blauäugigen Vorstellungen in Teilen der Friedensbewegung "realitätstüchtig" zu machen.

Seit 2005 haben wir dieses Thema "entdeckt", und stehen immer noch am Anfang, die ganzen Skandale durchschaubarer zu machen.