Friedensbewegung

25 Jahre Bonner Hofgartendemo 10.10.1981

So ein Jahrestag! 10.10.81

Die Gefühle die wir damals hatten! Ein unbeschreiblicher Aufschwung zeichnete sich ab, Krefelder Apell, und, und, und ...

Der Erfolg dieser Demonstration - 300000 auf dem Bonner Hofgarten - übertraf die kühnsten Erwartungen und löste eine enorme Gründungswelle von Friedensinitiativen aus.

Die BIFA war da bereits "5" und hatte als regionaler Partner des damaligen "Komitee für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit" (KOFAZ) und mit zunehmend erfolgreichen Aktionen sicher merklich mitgeholfen das anzuschieben.

Die BIFA, damals also ziemlich "vorne in der Friedensbewegung", fing so an als "Reisebüro Frieden" zu wirken, so spotteten wir aber erst sehr viel später.

Selbstverteidigung? (korr.)


Korrektur (parallel auch Amazonas-Box)
Hier wird die unten aufgeführte Geschichte als Ablauf geänderter Übersetzungen gebracht Quintessenz: "along the Lebanese border" / "a raid against an army border post" - wenn ich es richtig sehe.
Evtl. auch auf englisch: Darstellung von Jonathan Cook (Link verschwunden ;-), und hier der UNIFIL-Bericht dazu (engl.)
Mathias Brökers stellt klar meint:
Der Anfang und Auslöser - die "Entführung" israelischer Soldaten - wird unterdessen weiter zurechtgebogen und zurechtgelogen, um daraus einen ursächlichen "Angriff" der Hisbollah zu konstruieren. Tatsächlich aber wurden die Soldaten nicht aus Israel "entführt", sondern im Libanon gefangen genommen . Und die ersten Raketen auf Haifa kamen erst nach zwei Tagen Bombardement des Libanon.

Infotext der FI zum Center

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Friedensinitiative

Bad Tölz-Wolfratshausen

http://friedensini.de/

George C.Marshall-Center – Europäisches Institut für Sicherheitsstudien

in Garmisch-Partenkirchen

Das Marshall–Center wurde 1991 vom US-EUCOM, dem Kommando der US-Streitkräfte in Europa mit Sitz in Stuttgart-Vaihingen initiiert. Bei seiner Gründung 1992 standen Colin Powell, Paul Wolfowitz und Dick Cheney Pate. 1994 wurde es durch eine Regierungsvereinbarung mit dem deutschen Verteidigungsministerium zu einem deutsch- amerikanischen Partnerschaftsunter-nehmen. Konkret heißt das: Leitung und Aufsicht liegen beim Oberbefehlshaber des EUCOM, die Bewachung und teilweise Finanzierung ist deutsche Aufgabe.

Das Marshall-Center ist eins von fünf regionalen US-Zentren zur „Förderung der Sicherheitskooperation weltweit“. Seine Aufgabe wird wie folgt beschrieben (1):

Schaffung eines stabileren Sicherheitsumfeldes durch die Förderung demokratischer Institutionen und Beziehungen vor allem im Bereich Verteidigung, durch aktive Beiträge zur friedlichen Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit, sowie durch die Förderung langfristiger Partnerschaften zwischen den Ländern Nordamerikas, Europas und Eurasiens.“

Unterstützt“ werden außerdem seit einigen Jahren noch Kasachstan, Kirgisien, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan, Afghanistan und die Mongolei.

Kern dieser Einrichtung ist das „Institut für Sicherheits- und Verteidigungspolitik“. In dreimonatigen Kursen wird militärischen und zivilen Führungskräften aus dem oben genannten Zuständigkeitsbereich beigebracht, wie „nationale Sicherheit in demokratischen Staaten erreicht und gewährleistet werden kann“. Dazu soll eine „gemeinsame Auffassung von internationaler Sicherheit und demokratischem Verteidigungswesen (!) entwickelt werden“.

Ergänzt wird dieses Institut durch ein Forschungszentrum mit Bibliothek und ein Konferenzzentrum.

Zu den „Bereichen von strategischem Interesse“, über die am Marshall-Center geforscht und unterrichtet wird gehören:
“Maßnahmen gegen die ideologische Unterstützung von Terroristen, eine Harmonisierung der Sichtweisen bei gemeinsamen Sicherheitsproblemen (!), die Rolle von Sicherheit in zivilen Gesellschaften, regionale und lokale Instabilität, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen,

die Rolle von NATO und EU, Stabilisierungseinsätze, „gute Regierungsführung“ zur Bekämpfung des transnationalen Verbrechens, von Korruption, Menschen- und Drogenhandel.“

Von großer Bedeutung ist das Bestreben, einen dauerhaften Kontakt mit den Absolventen der Kurse aufrecht zu erhalten: „Die Marshall-Center Erfahrung beginnt in Garmisch und dauert ein ganzes Leben lang. Die Absolventen des Marshall-Centers spielen eine Schlüsselrolle bei der Festigung der Partnerschaften zwischen den Ländern Nordamerikas, Europas und Eurasiens und der Schaffung eines stabileren Sicherheitsumfelds in der Region.“

(1) Quelle für alle Zitate ist das Marshall Center Jahrbuch 2006.

V.i.S.d.P. Helmut Groß Bad Tölz E.i.S.

Internationaler Aktionstag: Irak - Iran (+)

Ausgerechnet zum Jahrestag des Kriegsbeginns wird im Irak erneut verschärft durch die USA gebombt - es gibt nur einen Weg: Besatzer raus aus dem Irak.
Bahman Nirumand spricht

Gleichzeitig treibt die Sorge um den Countdown für einen Angriff auf den Iran - auch das wäre ein verheerendes Massaker, durch nichts zu rechtfertigen.

Am Samstag, den 18.3.2006 gibts in München eine

Kundgebung um 14 Uhr auf dem Marienplatz

und am Freitag Abend eine Informationsveranstaltung dazu um 19.30 Uhr im EineWeltHaus mit Bahman Nirumand

kommt alle, wir unterstützen ...

+ Update Foto: Bahman Nirumand sprach bei der Kundgebung

NATO-Sicherheitskonferenz: aktiver Protest

Etwas in Eile: Am Marienplatz war Freitag abend wirklich viel los, bis hin zur Musik - ein passender Auftakt eben. Die Radler (starteten dort in für mich unerwarter Menge) und die "Spaziergänger" ;-) waren später dran, die "Friedenskonferenz" lief passenderweise gleich nebenan ..

Tobias Pflüger und Claus Schreer setzten sich besonders mit einem gewissen Rumsfeld auseinander. Das Plakat ist hier als PDF (460kB) dokumentiert:
http://www.bifa-muenchen.de/Rumsfeld.pdf

Keinen Krieg gegen den Iran

Iran-Karte Donnerstag, 26.1.2006, 19 Uhr im
EineWeltHaus München:
Clemens Ronnefeldt (s.u.): Thema Iran

Den "Showdown" gegen den Iran kann wohl niemand übersehen. Eine bedrückende Atmosphäre zusehen zu müssen, wie das Publikum auf einen Angriffskrieg vorbereitet wird. Der Mediendruck erzeugt irgendwann dann das Gefühl, man möchte es hinter sich haben - stop, nein.

Bei Telepolis stellt Prof. Meggle aus Leipzig das bedrückene Szenario dar

Im Folgenden weitere Texte/Links - wir wehren uns gegen Kriegspropaganda!


mehr ...

Globalisierung, Krieg und militärische Intervention

dazu gibt es demnächst die IPPNW-Tagung in Frankfurt, 14./15. Januar - wer fährt noch mit?

Das steht offensichtlich wieder "unser Thema" an - nach Erfurt, Tübingen und Kassel.

"Humanitäre Interventionen" - oder "Root Causes" ...

Dazu: Leider dauert es doch länger als erhofft, bis hier (oder hier) die weiteren Inhalte dazukommen - wir bleiben aber dran.