BIFA

Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung

Mahnwache „Für gerechten Frieden im Nahen Osten“

14 Mär 2014 - 13:00

Ende der Besatzung - Stop the Occupation

regelmäßige Mahnwache - vorraussichtlich Stachus

„Für gerechten Frieden im Nahen Osten“, der Frauen in Schwarz (z.B.) in der Fußgängerzone
- jeden 2.u.4. Freitag (wechselnder Standort)

münchner montagsdemo

10 Mär 2014 - 18:00

münchner montagsdemo gegen hartz IV

klartext am offenen mikro

Keine Hoffnung für Palästina?

7 Apr 2014 - 19:00

mit Prof. Dr. Helga Baumgarten

"Macht man sich klar, wie die Zukunft Palästinas aussehen müsste, wenn es einen gerechten Frieden geben soll, und wer alles kein Interesse daran hat, dass diese Zukunft eintritt, dann drängt sich der Schluss auf, dass Palästina keine Chance hat, zu seinem Recht zu kommen. Verhandlungen machen bei der extrem ungleich verteilten Macht am Verhandlungstisch nur Sinn für den Mächtigen. Das lehrt der Blick auf den Oslo-Verhandlungsprozess. " (Zitat Richard Falk, aus den umfangreichen Texten der Einladung ...)

Helga Baumgarten, eine gebürtige Schwäbin, lebt in Ost-Jerusalem und arbeitet seit über 20 Jahren als Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Birzeit/Ramallah im besetzten Westjordanland. Ihr neues Buch: „Kampf um Palästina. Was wollen Hamas und Fatah?“

Wer vertritt die PalästinenserInnen?

12 Mär 2014 - 19:30

20 Jahre Bemühungen um eine Lösung des Nahostkonflikts – Wer vertritt die PalästinenserInnen?

mit Ingrid Jaradat-Gassner (Beit Jala/ Bethlehem)

Im September 1993 unterzeichneten die PLO und Israel die „Osloer Prinzipienerklärung“. Dieses Interimsabkommen sollte - ebenso wie die Folgeabkommen-innerhalb von fünf Jahren durch ein permanentes Friedensabkommen abgelöst werden. Auch zwanzig Jahre später ist die israelische Besatzung nicht beendet und Israel weigert sich, über die Kernpunkte des Konflikts, die zukünftigen Grenzen, die Siedlungen, den Status von Jerusalem, die Wasserrechte und vor allem die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge zu verhandeln.

Es gibt keine funktionierenden und repräsentativen Institutionen, die für alle Palästinenser sprechen könnten: für die Flüchtlinge in der Diaspora und die Binnenflüchtlinge, für die PalästinenserInnen in Israel und -20 Jahre nach Oslo- für die PalästinenserInnen in den besetzten Gebieten. Ingrid Jaradat berichtet aus erster Hand über die immer stärker werdenden zivilgesellschaftlichen Initiativen, die sich für eine demokratische politische Beteiligung und Vertretung einsetzen.

Demo: Energiewende retten

22 Mär 2014 - 12:00

Bundesweit Demonstrationen, in München:

12 Uhr Windrad Fröttmaning

Sonne und Wind
statt Fracking, Kohle und Atom

Bertha von Suttner: Die Waffen nieder

9 Apr 2014 - 19:00

Vortrag mit Dr. Michaela Karl

„Nicht den Frieden erhalten, sondern ihn erst zu schaffen, gilt’s, denn wir haben keinen. Wir leben in einem Rüstungskrieg, in einem auf die Dauer unhaltbaren Waffenstillstand”(Bertha von Stuttner 1896)

Bertha von Suttner war die zentrale Frauenfigur am Beginn der organisierten Friedensbewegung. Sie warnte in ihrem Roman Die Waffen nieder eindringlich vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, den sie nicht mehr erlebte. Sie starb am 21.06.2014. Wie aktuell sind ihre Aussagen von damals heute?

Frauen für den Frieden – Männer für den Krieg?

22 Mai 2014 - 19:00

Vortrag mit Lesung: Eva Maria Volland, Dr. Susanne Hertrampf, Manfred Sambs

Wie war die Stimmung der Münchner Bevölkerung zu Beginn des Ersten Weltkriegs?
Welche Haltung nahmen prominente Männer und Frauen ein? Bekannt ist das Foto von der jubelnden Menge vor der Feldherrnhalle, weniger bekannt ist die Tatsache, dass München ein Zentrum der internationalen Frauenfriedensbewegung war. Wie veränderten sich die Einstellungen zum Krieg in den Jahren 1914-1918?

Nach einer Einführung durch Eva Maria Volland spricht Dr. Susanne Hertrampf, Historikerin und Mitglied der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit, die 1915 zunächst als "Internationales Komitee für dauernden Frieden" gegründet wurde. Manfred Sambs liest Texte aus der damaligen Zeit.

Clara Zetkin, eine leidenschaftliche Kriegsgegnerin

4 Jun 2014 - 19:30

Vortrag mit Dr. Florence Hervé.

Früh denunzierte sie Wettrüsten und Kriegshetze. Auf dem internationalen Sozialistenkongress in Basel 1912 klagte Clara Zetkin die europäischen Kriegstreiber an. Sie wandte sich gegen die Bewilligung von Kriegskrediten, demonstrierte 1914 gegen den Krieg, initierte 1915 die Berner Frauenfriedenskonferenz. Die Kriegsjahre waren für die internationale Sozialistin eine Zeit der Halblegalität – sie verbrachte mehrere Monate in Haft. In ihrem Werk deckte sie Ursachen und Wirkungen von Kriegen auf.

Frauen zwischen Überlebenskampf und Friedensbewegung 1914-1918

10 Mai 2014 - 11:00

Welche Wirksamkeit entfalteten Frauenfriedensinitiativen während des Ersten Weltkrieges und wie ging es in den 20er Jahren weiter? mit Eva Maria Volland

Der Krieg brachte für Frauen besondere Probleme und Herausforderungen mit sich: vom Kampf um das tägliche Brot für die Familie über die Besetzung von Männerarbeitsplätzen zum Beispiel in der Rüstungsindustrie bis hin zu Demonstrationen und Streiks für Frieden und Frauenrechte.

München war bereits um die Jahrhundertwende neben Berlin das wichtigste Zentrum der Frauenbewegung im Deutschen Reich. Allerdings gab es verschiedene Strömungen, die zu wesentlichen Fragen unterschiedliche Ansichten vertraten, so zum Beispiel zum Frauenwahlrecht oder auch zur Kontroverse um Krieg und Frieden.

Gertrud Woker, Clara Immerwahr und der Giftgaseinsatz im 1. Weltkrieg

9 Jul 2014 - 19:00

Vortrag mit Dr. Gerit von Leitner

Die Zeitgenossinnen Gertrud Woker und Clara Immerwahr waren Chemikerinnen, die über den Einsatz chemischer Massenvernichtungsmittel aufklärten. Immerwahr protestierte gegen den Missbrauch der Wissenschaft, wurde von ihrem Ehemann als Vaterlandverräterin gebrandmarkt und in den Selbstmord getrieben. Die Schweizer Frauenrechtlerin Gertrud Woker engagierte sich mit Flugblättern, Vorträgen und Schriften gegen den Giftgaskrieg. 1915 war sie eine der Mitbegründerinnen der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF). Ihre Forderungen nach dem Verbot von Giftgas ist bis heute gültig.

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